Städtisches Alterszentrum Trotte: Hitzeschutz ohne Klimaanlage
Städtisches Alterszentrum Trotte: Die Stadt Zürich sucht nach Lösungen zum Schutz vor Hitze ohne Klimaanlage.

Das Wichtigste in Kürze
- Das städtische Alterszentrum Trotte will den Senioren im Sommer Schutz vor Hitze bieten.
- Dies ohne Klimaanlagen und ohne dadurch verursachte Zugluft.
Die Stadt Zürich präsentiert ihre Strategie zum Schutz vor Hitze ohne Klimaanlage in einem Vorzeigebau – dem neuen Alterszentrum Trotte.
Im Altbau des Alterszentrums Trotte herrschten im Sommer regelmässig kaum auszuhaltende Temperaturen. Der Bau stammt aus dem Jahr 1960 und war nur schlecht isoliert: Im Winter wurde es eiskalt, im Sommer brütend heiss – für gebrechliche Menschen kann dies gefährlich sein.
Städtisches Alterszentrum Trotte: Kühlung ohne Klimaanlagen
Die Stadt Zürich setzte deshalb auf den Ersatzneubau Städtisches Alterszentrum Trotte. Er verfüge über eine gut gedämmte Gebäudehülle, sowie eine Erdsonde, wie die «NZZ» berichtet. Die Sonde dient in den Wintermonaten als Heizung und kühlt im Sommer die Räume – ohne gefährliche Zugluft.
Bereits Anfang Juli sollen 50 der damaligen Altbau-Bewohner aus ihrem Provisorium ins Alterszentrum Trotte ziehen. Ab September sind dann alle Appartements bewohnt.
Die Senioren mussten allerdings lange warten: Rund zehn Jahre sind seit dem Ja der Stimmberechtigten zum Objektkredit verstrichen. Einsprachen der Anwohner verzögerten die Realisierung, und letztes Jahr brannte die für den Innenausbau zuständige Schreinerei ab.