Stadtzürcher Quartierbewohner fordern von SBB Landrückgabe

Keystone-SDA Regional
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Zürich,

Auf der Fläche soll ein Grossprojekt mit Gewerberaum und Wohnungen entstehen.

Baustelle
Der Druck auf der Baustelle steigt enorm an, so die Unia (Symbolbild). - Nau.ch

Der Verein Noigass fordert von den SBB die Rückgabe von 1925 enteignetem städtischen Boden. Auf dem Land und angrenzenden Fläche bauten die SBB damals ihre Lokremise. Da diese nicht mehr gebraucht wird, soll auf der Fläche ein Grossprojekt mit Gewerberaum und Wohnungen entstehen.

Mit der Forderung «SBB gib uns das enteignete Land zurück!» versammelten sich am Samstag rund 300 Quartierbewohner auf der Josefwiese, wie der Verein Noigass am Samstagabend mitteilte.

Die Dimension des durch die SBB enteigneten städtischen Bodens wurde mit Absperrbändern aufgezeigt. Danach zogen die Demonstranten in einem kurzen Umzug mit einem riesigen Kraken, der die SBB Immobilien AG symbolisieren sollte, zur Europaallee.

Eine Stadtzürcher Volksinitiative des Vereins Noigass war Mitte April zustande gekommen. Die Initianten fordern mit der Initiative, dass die Stadt Zürich das SBB-Areal an der Neugasse im Kreis 5 kaufen oder im Baurecht übernehmen und darauf gemeinnützige Wohnungen bauen soll.

Die SBB planen auf dem drei Hektar grossen Gebiet zwischen Josefswiese und Bahngeleisen im Stadtzürcher Kreis 5 eine Überbauung mit einem Viertel Gewerbeflächen und drei Vierteln Wohnungen. Von diesen Wohnungen soll ein Drittel durch eine Baugenossenschaft realisiert werden.

Wie der Verein in der aktuellen Medienmitteilung schreibt, ist aber inzwischen bekannt geworden, dass dieser städtische Boden 1925 durch die SBB enteignet worden ist. Wenn die SBB das damals enteignete Land für den Bahnbetrieb nicht mehr brauche, müsse es an die Stadt zurückgegeben werden, argumentiert der Verein.

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