Stapo Zürich rät: «Auf Böötlen verzichten bis Wassermenge sinkt»

Das Sommerwetter lockt viele Badeverrückte auf die Limmat in Zürich. Doch vom Böötlen rät die Stadtpolizei noch ab.

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Das sommerliche Wetter lädt zum Böötlen ein – doch die Kapo Zürich mahnt zur Vorsicht. - Nau.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Sommer ist endlich in der Schweiz angekommen.
  • Die Zürcher freuen sich über eine Abkühlung in der Limmat und der Sihl.
  • Gerade beim Limmat-Böötlen ist aber weiter Vorsicht geboten, warnt die Stadtpolizei.

Endlich wieder Sommer! Das schöne Wetter und die gesunkenen Pegelstände nach den Gewittern laden schweizweit wieder zum Baden ein. Auch die Zürcher dürfen sich seit Anfang August wieder in der Limmat und der Sihl abkühlen.

Zürich Limmat
Leute beim Limmatschwimmen. (Archivbild) - Keystone

Doch gerade in der Limmat ist insbesondere beim Böötlen weiter Vorsicht geboten, warnt die Stadtpolizei Zürich. Die Abflussmenge des Flusses liegt aktuell noch zwischen 100 und 120 Kubikmeter pro Sekunde. Normal wären 80.

«Unsere Empfehlung: Abwarten bis sich das ganze wieder gelegt hat.» Dies erklärt Pascal Siegenthaler, Mediensprecher der Stadtpolizei Zürich.

Wehr für Schwimmer «lebensbedrohlich»

Ist dies der Fall, darf man durchaus wieder aufs Wasser. Doch dafür gibt es weitere Punkte, die beachtet werden sollen. Grundsätzlich sei es wichtig, sich über Hindernisse und Gefahrenstelle im Gewässer zu informieren. Wichtig ist auch zu wissen, wo sich der letzte Ausstieg befindet.

Denn wird dieser verpasst, drohe eine «lebensbedrohliche Situation», so Siegenthaler. «Man kann übers Wehr gespült werden und in eine Wasserwalze gelangen.» Da herauszukommen sei sehr schwierig und brauche auch viel Glück.

stadtpolizei
Mediensprecher der Stadtpolizei Zürich, Pascal Seigenthaler. - Drone-Air-Media.ch

Und auch zentral: «Wichtig ist, dass man kein Alkohol konsumiert».

Boot anschreiben und Rettungsweste tragen

Auch gesetzlich gibt es einige Aspekte zu berücksichtigen. So muss jede Person eine Rettungsweste mit Kragen bei sich haben. «Wir empfehlen, diese auch zu tragen, weil im Notfall bleibt meistens keine Zeit, um sie anzuziehen», so Siegenthaler weiter.

Auch müsse das Boot mit Namen und Adresse angeschrieben sein. Dies, damit das Boot den Besitzern zugeordnet werden könnte, sollte das Boot auf dem Wasser treibt und sich keine Leute darin befinden.

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