Starker Sturm nördlich der Alpen und in den Bergen erwartet

Keystone-SDA
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Bern,

Nach dem Sturm ist vor dem Sturm. Nach dem Sturmtief «Petra» wird nördlich der Alpen und in den Bergen das Orkantief «Sabine» erwartet.

sturm warnung
Meteorologen warnen vor starken Stürmen in den Bergen und auf der Alpennordseite. (Themenbild) - sda - KEYSTONE/JEAN-CHRISTOPHE BOTT

Das Wichtigste in Kürze

  • Zwischen Sonntagabend und Dienstagabend werden in der Schweiz starke Sturmwinde erwartet.
  • Meteoschweiz sprach eine Windwarnung der Stufe vier aus.
  • Der Flugverkehr der Swiss könne gar beeinträchtigt werden.

Zwischen Sonntagabend und Dienstagabend werden in vielen Gebieten der Schweiz starke Sturmwinde erwartet. Grund ist das Sturmtief Sabine, das über die Schweiz hinwegziehen wird. Meteoschweiz hat eine Sturmwarnung der zweithöchsten von fünf Stufen ausgegeben.

Windwarnung der Stufe vier

Laut der Mitteilung von Meteoschweiz vom Samstag dürften die Windstösse auf der Alpennordseite und in den Alpen 100 bis 140 Stundenkilometer (km/h) an exponierten Lagen erreichen.

Auf den Bergen oberhalb von 1000 Metern wird mit 130 bis 180 km/h gerechnet, über 2000 Metern gar mit 160 bis 200 km/h.

Die Windwarnung der Stufe vier – sie zeigt grosse Gefahr an und entspricht der zweithöchsten von fünf Gefahrenwarnstufen – gilt in Teilen der Nordwestschweiz bereits ab Sonntagabend. Ab Montag gilt diese Warnstufe dann für die ganze Alpennordseite. Am stärksten wütet «Sabine» voraussichtlich am Montagvormittag.

In inneralpinen Gebieten vom Wallis über die Gotthardregion bis zu den Graubündner Bergen dürften die Orkanböen etwas schwächer ausfallen. Für diese Gebiete gilt deshalb die tiefere Warnstufe drei.

In den Föhntälern der Alpennordseite kommt in der Nacht zum Montag zudem vorübergehend stürmischer Föhn auf. Die Meteorologen rechnen mit Böenspitzen von 90 bis 130 km/h. Besonders stark dürfte der Föhn im Urner Reusstal und im Rheintal blasen.

Swiss rechnet mit Ausfällen

Schäden sind bei starken Stürmen nicht ausgeschlossen. Gegenstände könnten mitgerissen, Dachziegel gelöst oder Bäume umgeworfen werden, warnt Meteoschweiz.

Petra
In der Nacht auf Dienstag wütete in der Schweiz der Orkan «Petra». - Keystone

Auf Seen könnten die Winden hohe Wellen auslösen. Nach Möglichkeit sollten Aufenthalte im Freien vermieden werden und den Anweisungen der Behörden Folge geleistet werden.

Wegen der Unwetter rechnet die Swiss zudem mit Flugausfällen. Dies teilte die Airline heute mit. Demnach könne bis mindestens Dienstagvormittag (11. Februar) auf SWISS und Lufthansa Group Flügen zu Beeinträchtigungen kommen.

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