Luzern plant eine Neuorganisation des Verkehrs rund um den Bahnhof.
Bahnhof Luzern
Luzern plant eine Neuorganisation des Verkehrs rund um den Bahnhof. - keystone

Stadt und Kanton Luzern wollen den Verkehr rund um den Bahnhof Luzern neu organisieren. Grund dafür ist, dass der geplante Durchgangsbahnhof auch zu mehr Passagieren und damit mehr Verkehr auf der Strasse führen wird.

Stadt und Kanton Luzern rechnen damit, dass der Tiefbahnhof in den 2040er-Jahren in Betrieb gehen wird. Das grössere Bahnangebot werde dazu führen, dass etwa doppelt so viele Menschen wie heute im Bahnhofsgebiet unterwegs sein werden, teilten sie am Montag mit.

Der heutige Bahnhofplatz könnte diesen Mehrverkehr und die vielen Menschen, die umsteigen, nicht bewältigen. Die Verkehrsführung müsse vereinfacht und der Bahnhofplatz neu organisiert werden, hiess es weiter.

Stadt und Kanton wollen die Planungen gemeinsam angehen. Sie haben deswegen am Montag eine Projektvereinbarung unterzeichnet. Grundlage dazu bildet die Testplanung der Stadt, die vom Kanton überprüft worden ist.

Zwei neue Busstationen geplant

Die heutige Busstation bei der Seebrücke wird demnach durch zwei weitere Busstationen im Westen und Osten des Bahnhofs ergänzt. Dies soll ermöglichen, dass weniger Busse beim Bahnhof wenden und der Bahnhofplatz nicht mehr von Bussen dominiert wird. Fuss-und Veloverbindungen unter dem heutigen Gleisfeld hindurch sollen den Bahnhof besser mit den umliegenden Quartieren verbinden.

Die Zentralstrasse, die vom Bundesplatz den Gleisen entlang zum Bahnhof führt, soll zur Bus- und Velo-Achse werden. Der Bahnhofplatz solle vom Durchfahrtsverkehr möglichst entlastet werden, hiess es in der Mitteilung.

Insgesamt soll durch die Neuorganisation des Strassenverkehrs der Busverkehr beschleunigt und gestärkt werden. Busbeschleunigungen und mehrere Busstationen seien zentral, um die Personenströme zu verteilen, hiess es in der Mitteilung.

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