Die Zürcher Street Parade 2024 ist für die Veranstalter ein «grosser Erfolg». 920'000 Menschen tanzten an der Techno-Party mit. Alle Updates gibt es im Ticker.
Street Parade
Die Street Parade ist ein grosser Erfolg. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Heute findet in Zürich die Street Parade statt.
  • Die Techno-Parade zieht jährlich um die 900'000 Raver an.
  • Hier gibt es die neusten Informationen im Ticker.
  • Bist du mit dabei? Schick uns deine Street-Parade-Eindrücke an redaktion@nau.ch.
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Heute ist es wieder so weit! Die 31. Ausgabe der Street Parade findet in Zürich statt. Es werden Hunderttausende Techno-Fans in der Stadt erwartet.

In den letzten Jahren schätzten die Organisatoren die Anzahl Besucherinnen und Besucher jeweils auf rund 900'000. Die Zürcher Technoparade ist somit die weltweit grösste Technoparty.

Feierst du an der Street Parade?

Hier im Ticker gibt es die neusten Updates zur Street Parade 2024

21.50: Schutz und Rettung Zürich führte an der heutigen Street Parade Stand 21.00 Uhr rund 470 Behandlungen durch. Dies entspricht einer Zunahme gegenüber Vorjahresniveau, wie es in der Zwischenbilanz heisst.

Zu den am häufigsten behandelten Verletzungen gehörten wie gewohnt Schnitt- und Schürfwunden (165). Im Laufe des Nachmittags nahmen die Behandlungen aufgrund von übermässigem Konsum von Alkohol und Betäubungsmitteln (160) zu. Es gab 53 Überführungen in die Patientensammelstelle (NUK) zur Überwachung und Ausnüchterung der Patientinnen und Patienten.

Insgesamt gab es 470 Behandlungen.
Zwei wurden schwer verletzt.
Auch die Hitze machte zu schaffen.

Weitere Behandlungen erfolgten durch Herz-/Kreislaufprobleme aufgrund von Hitze und Dehydrierung, Insektenstichen sowie Prellungen/Stauchungen.

Es kam zudem zu 30 Hospitalisationen, was einer leichten Reduktion im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Aufgrund der Erfahrungen dürfte die Anzahl der Patientinnen und Patienten und Behandlungen in den nächsten Stunden noch zunehmen. Die Behandlungsstellen sind nach wie vor geöffnet und schliessen voraussichtlich nach Mitternacht.

Polizei mit Zwischenbilanz: 15 Festnahmen

21:17: Die Stadtpolizei Zürich nahm bis 21 Uhr 15 Personen, meist wegen Diebstahl und Verstössen gegen das Betäubungsmittelgesetz, fest. Das geht aus einer Mitteilung hervor.

Bis jetzt mussten sechs Personen nach übermässigem Alkohol- und/oder Drogenkonsum zur Ausnüchterung gebracht werden. Dies wegen Fremdgefährdung.

Polizei
Die Polizei stand mit einem grossen Aufgebot im Einsatz. - keystone

Für die Sicherheit im Hauptbahnhof ist die Kantonspolizei Zürich zuständig. Bisher wurden dort zehn Personen, meist wegen Diebstählen oder Handel mit Betäubungsmittel, festgenommen.

Kurz nach 15.30 Uhr konnte festgestellt werden, dass sich die Limmat unterhalb der Quaibrücke punktuell grünlich färbte. Gemäss ersten Abklärungen handelt es sich dabei um für die Umwelt ungefährliches Uranin.

Im Verlaufe des Nachmittags mussten mehrere Schwimmerinnen und Schwimmer aus dem Wasser gewiesen werden. Ebenso missachteten einige Bootsführerinnen und Bootsführer die Verkehrsvorschriften auf dem Wasser und mussten weggewiesen werden.

Veranstalter sind zufrieden

21.11: Die Veranstaltenden bezeichnen die Street Parade 2024 als «grossen Erfolg». Die Zahl der Besucherinnen und Besucher wird auf 920'000 geschätzt, wie aus einer Mitteilung hervorgeht.

Bei Sonnenschein und 30 Grad tanzten sie zum Sound der 28 Love Mobiles und acht Bühnen. Die Stimmung war ausgelassen und friedlich. Sie verlief bislang ohne nennenswerte Zwischenfälle, wie die Veranstaltenden weiter bekannt geben.

«Street Parade nicht mehr so lustig»

20.37: Die Street Parade hat heute bereits zum 31. Mal stattgefunden. In dieser Zeit hat sie sich zur grössten Techno-Party der Welt gemausert. Rhea hat die Parade seit der Premiere nur sechsmal ausgelassen.

rhea
Rhea ist fast jedes Jahr dabei. - Screenshot SRF

In der SRF-«Tagesschau» erzählt sie, was sich seither verändert hat: «Es ist heute weniger lustig. Früher war im Zug auch schon Party, jetzt sitzen alle dort und warten auf die Action, die in Zürich kommt.»

Die Musik gefalle Rhea aber weiterhin. Es sei schliesslich ihre Jugendmusik.

Street Parade sorgt für Güsel-Berge

19.07: Wenn Zehntausende feiern, hinterlässt das jede Menge Abfall. Die Kübel können die Güsel-Menge nicht mehr stemmen und quellen über.

Street Parade
An der Street Parade stapelt sich der Abfall. - keystone

Wenn die Feierenden weiter zu den After Partys ziehen, werden in der Zürcher Innenstadt die Abfallberge wohl noch sichtbarer.

18.59: Für die nötige Erfrischung gibt es Duschbahnen. Diese wird von den Feiernden rege genutzt.

Street Parade
Hier wird an der Street Parade geduscht. - keystone

18.53: Die Street Parade macht auch vor der Politik nicht halt. Der Berner Regierungsrat und Sicherheitsdirektor Philippe Müller (bekannt dafür, dass er eine Banane auf Spesen abrechnete) kommentiert auf X: «Als ich vor rund 25 Jahren an die Street Parade ging, waren die Sicherheitsmassnahmen noch viel weniger aufwendig. Aber man darf sich auch nicht einschüchtern lassen!»

Bananen-Müller
Bananen-Müller kommentiert die Street Parade. - X

Damit spielt er auf die erhöhten Vorkehrungen nach dem vereitelten Attentat auf ein Taylor-Swift-Konzert in Wien an.

Auch die Jungfreisinnigen nutzten die Gelegenheit für ein Statement. «Keine gestreckten Drogen mehr an der Street Parade?», schreiben sie auf X. Und fordern die Legalisierung aller Drogen.

18.37: Um der Menschenmenge zu entkommen, klettern einige Raver auf Strassenschilder. Doch das kommt nicht immer gut, wie ein Beitrag von «Szene isch Züri» zeigt.

Raver
Ein Raver will auf ein Strassenschild klettern
raver
Doch das kommt nicht gut.
Der Raver stürzt
Der Raver stürzt.
Street Parade
Autsch!

Kaum ist der spärlich bekleidete Raver auf einem Schild, fällt dieser bereits runter. Autsch!

Ob er einen Schmerz-Schrei von sich gegeben hat, ist nicht bekannt. Der wäre im Techno-Sound ohnehin untergegangen.

Polizei zeigt grosse Präsenz – keine grossen Zwischenfälle

18.06: Die Stadtpolizei Zürich hat am Samstag grosse Präsenz an der Street Parade gezeigt. Grössere Zwischenfälle wurden bisher aber nicht bekannt.

Vereinzelt verhaftete und kontrollierte die Polizei Personen, wie ein Reporter von Keystone-SDA am Sechseläutenplatz beobachtete. Die Mitarbeitenden von Schutz & Rettung Zürich mussten einzelne Feiernde bereits mit der Tragbahre abtransportieren.

Auffallend waren die Strassensperren auf den Zugangsstrassen. Diese sollen Anschläge mit Autos oder Lastwagen verhindern.

Sanität an Street Parade gefordert

17.26: Wie der «Tages-Anzeiger» berichtet, wurden bereits 100 Personen bei der Sanität eingeliefert – etwas mehr als im Vorjahr. Die meisten kämpfen mit der Hitze und Herz-Kreislauf-Problemen. Andere kommen wegen Alkohol und Drogen.

17.05: Er hat den besten Ausblick an der Street Parade. Ein Raver ist auf eine Verkehrstafel geklettert.

Street Parade
Raver klettert bei der Street Parade auf Verkehrstafel. - keystone

15.51: Es ist brutal heiss in Zürich! Doch die Raver wissen sich zu helfen. Nicht nur greifen sie zur Wasserflasche, sie greifen auch zum Eisbeutel oder zum Wasserspray. Auch Fächer sind überall zu sehen.

Gegen die Hitze helfen Eiswürfel.
Auch mit Wasserpistolen sind die Raver gewappnet.
Natürlich helfen auch Fächer und Wassersprays.

Vor einem Love Mobil kommt es sogar zu einer Wasserschlacht. Wer nicht von der Wasserpistole getroffen werden will, schützt sich mit einem Schirm.

15.29: Über Musikgeschmack lässt sich bekanntlich streiten. Ein Raver ärgert sich auf X über den diesjährigen Sound. «Voll keine Musik mit voll Bass und voll Techno.» Die Musik sei lasch – und jedes Autoradio sei besser.

Street Parade
Die Musik an der Street Parade sorgt für Stunk. - X

Eis-Königin Denise Biellmann tanzt mit

15.05: Auch Promis feiern an der grössten Techno-Party der Welt. Darunter auch Eis-Königin Denise Biellmann (61). «Ready to dance», schreibt sie auf Instagram und präsentiert ihren durchtrainierten Körper.

Denise Biellmann
Denise Biellmann feiert an der Street Parade. - Instagram

Kürzlich verriet sie Nau.ch ihr Fitness-Geheimnis: «Ich trainiere fast täglich auf dem Eis», so die mehrfache Weltmeisterin. Zudem unterrichte sie Konditionstraining und mache meistens selber auch mit.

Street Parade: Raver tragen Schwitzkostüm

14.33: Die Street Parade ist in vollem Gange. Die Raver überbieten sich gegenseitig mit ihren extravaganten Kostümen.

Fächer und Wasser helfen bei der Hitze.
Die Raver überbieten sich mit kreativen Kostümen.
Zehntausende tanzen zu Techno-Musik.

Während einige viel Haut zeigen und zum Fächer greifen, sind andere in einem Schwitzkostüm unterwegs. In Zürich ist es 30 Grad heiss!

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Street Parade: Dieser Raver trägt ein Schwitz-Kostüm. - keystone

14.21: Seit 13 Uhr spielt die Musik auf sieben Bühnen entlang der Route. Die grösste Bühne auf dem Sechseläutenplatz zog besonders viele Leute an, die Party war schon früh in vollem Gange. Um 14 Uhr fuhr dann das erste der 28 Love Mobiles in gemächlichem Tempo am Utoquai los.

Street Parade: Alk-Preise sorgen für Stunk

14.13: Bei der Hitze muss man viel trinken. Für viele Feierende bedeutet das auch Alkohol. An der Street Parade bezahlt man aber saftige Preise.

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Saftige Preise an der Street Parade. - Nau.ch

So kostet eine Dose Bier satte 9.50 Franken!

Bier aus dem Supermarkt.
Eis inklusive.

Viele Raver bringen daher ihre eigenen Getränke mit. Einer sagt zu Nau.ch: «Das zahlen wir nicht. Wir haben uns mit einem 24er-Pack Bier aus dem Denner selbst eingedeckt. Eis inklusive.»

14.00: Wie Bilder auf Social zeigen, sind Raver bereits am Tanzen. Die Outfits sind bunt, die Laune ist ausgelassen. Und das bei brütender Hitze.

Street Parade
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Street Parade

13.50: Webcam-Bilder zeigen, wie sich zahlreiche Feierwütige am Zürcher Seebecken versammeln. Es ist bereits eine riesige Menschenmenge vor Ort.

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Der Sechseläutenplatz in Zürich füllt sich. - Screenshot Webcam Sechseläutenplatz

Zehntausende Techno-Fans haben sich schon vor Beginn der Street Parade in Zürich versammelt. Der bunte Umzug ums Seebecken startete pünktlich.

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