Stromverbrauch sinkt während Lockdown um zwölf Prozent
Herr und Frau Schweizer verbrauchten im März und April weniger Strom als in der Vorjahresperiode. Der Grund: Der Corona-Lockdown.

Das Wichtigste in Kürze
- Trotz Home-Office verbrauchte die Schweizer Bevölkerung im März und April weniger Strom.
- Denn: Es waren viele Betriebe geschlossen, die so keinen Strom verbrauchten.
Wegen des partiellen Corona-Lockdown ist der Stromverbrauch in der Schweiz im März und April eingebrochen. Die Bevölkerung verbrauchte fünf respektive zwölf Prozent weniger Strom als in der entsprechenden Vorjahresperiode.
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— BFE - OFEN - UFE (@BFEenergeia) August 7, 2020
Demnach verbrauchte die Bevölkerung im April 2020 gut 4300 Gigawattstunden Strom – fast zwölf Prozent weniger als im gleichen Monat im Vorjahr. Bereits im März 2020 war der Stromverbrauch verglichen mit dem Vorjahr um knapp fünf Prozent zurückgegangen.
Wegen der Corona-Pandemie hatte der Bundesrat am 16. März für die Schweiz die «ausserordentliche Lage» ausgerufen und den Lockdown beschlossen. Restaurants, Läden und Schulen wurden geschlossen, der öffentliche Verkehr wurde eingeschränkt.