Versicherungen

Schweizer Versicherungen steigern Gewinn im Jahr 2023 deutlich

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Zürich,

Die von der Finma beaufsichtigten Schweizer Versicherer verzeichneten 2023 einen Gewinnanstieg von 78 Prozent auf 13,6 Milliarden Franken.

Schweizer Versicherungen
Die Schweizer Versicherer unter der Aufsicht der Finma steigerten 2023 ihren Gewinn um 78 Prozent auf 13,6 Milliarden Franken.. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY

Die Schweizer Versicherer blicken auf ein erfolgreiches Jahr 2023 zurück. Die aggregierten Jahresgewinne der von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma) 194 beaufsichtigten Versicherungen kletterten um 78 Prozent auf 13,6 Milliarden Franken, wie einem am Mittwoch von der Aufsichtsbehörde veröffentlichten Bericht zu entnehmen ist.

Mit ein Grund für die klare Ergebnisverbesserung war die gute Entwicklung an den Aktien- und Anleihenmärkten. Die Versicherer vermochten im Durchschnitt die auf ihren Kapitalanlagen erzielten Renditen auf 2,95 Prozent von 1,40 Prozent im Jahr 2022 zu verbessern, wie es weiter hiess.

Vor allem die Rückversicherer verbesserten nach zwei Jahren mit tieferen Gewinnen das Jahresergebnis klar auf 5,4 Milliarden Franken (2022: 0,5 Milliarden). Treiber dazu war der Gewinnanstieg des Branchenprimus Swiss Re. Die Nichtlebensversicherungen (plus 18 Prozent auf 6,9 Milliarden) legten ebenfalls deutlich zu, während sich das Plus bei den Lebensversicherungen (plus 4 Prozent auf 1,3 Milliarden) in Grenzen hielt.

Gesamtprämienvolumen wächst um 9,1 Prozent

Auch die Prämieneinnahmen erhöhten sich bei den Schadens- (plus 19 Prozent) und Rückversicherern (plus 4 Prozent), während sich jene der Lebensversicherer (minus 1,2 Prozent) rückläufig entwickelten. In der Schaden- und Rückversicherung sind die Tarife mit Blick auf die Inflation weiter erhöht worden. In der gesamten Branche nahm das aggregierte Bruttoprämienvolumen um 9,1 Prozent auf 140,6 Milliarden Franken zu.

Die Eigenmittel aller Gesellschaften reduzierten sich derweil leicht um 0,7 Prozent auf 82,9 Milliarden Franken, während die Solvenzquoten gemäss dem Schweizer Solvenztest (SST) im Durchschnitt vom davor sehr hohen Niveau um 16 Prozentpunkte auf 254 Prozent sank.

Kommentare

User #5607 (nicht angemeldet)

Hochmut kommt vor dem Fall sagte man früher

User #5607 (nicht angemeldet)

Und der Schweizer Bürger ist quasi per Gesetz gezwungen, die Gewinne der Krankenkassen mit zu finanzieren…

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