Suchhunde im «Schwarzen Bären» in Basel - keine Brandopfer gefunden
Dem Aufbau des «Schwarzen Bären» in Basel steht nichts mehr im Weg. Bei einer Durchsuchung wurden keine Brandopfer gefunden.
Das Wichtigste in Kürze
- Der «Schwarze Bären» wurde durch einen Brand stark beschädigt.
- Bei einer Durchsuchung wurden aber keine Brandopfer gefunden.
- Nun kann das Gebäude in Basel wieder aufgebaut werden.
Dem teilweisen Rückbau des durch einen Brand stark behelligten «Schwarzen Bären» in Basel steht nichts mehr im Weg. Bei einer Durchsuchung des historisch wertvollen Gebäudes an der Rheingasse wurden keine Brandopfer gefunden.
Durchgeführt worden ist die Durchsuchung der Liegenschaft am Mittwoch, wie das Basler Präsidialdepartement am Donnerstag mitteilt. Eingesetzt wurden dabei Spürhunde des Schweizer Vereins für Such- und Rettungshunde (Redog). Brandopfer hätten die Hunde aber nicht gefunden, heisst es im Communiqué.
Rückbau ab Montag
Damit kann voraussichtlich am kommenden Montag mit dem Rückbau des in der Nacht auf den 16. August in Brand geratenen Gebäudes begonnen werden. Weil die Liegenschaft immer noch einzustürzen droht, muss sie zunächst gesichert werden.
Zum Einsatz kommen gemäss Communiqué mehrere Grossbagger. Nach wie vor darf das Gebäude nicht betreten werden.
Im Zuge der bevorstehenden Arbeiten im Gebäude wird die Basler Staatsanwaltschaft weitere Abklärungen zur Brandursache vornehmen. Kurz nach dem Brand ist ein 35-jähriger Schweizer wegen Verdachts auf fahrlässige Brandstiftung festgenommen worden. Er hatte sich zum Zeitpunkt des Brandes in der Liegenschaft aufgehalten.
Beim Brand haben sich zwei Hausbewohner leichte Verletzungen zugezogen. Die durch das Feuer stark beschädigte Liegenschaft hatte sich schon vor dem Brand in einem maroden Zustand befunden. Das Präsidialdepartement geht davon aus, dass der Wiederaufbau ein bis zwei Jahre dauern wird.