SVP Schweiz verbreitet Roger Köppels Klimateufel
Nach der SVP Zürich folgt nun die landesweite Partei mit Roger Köppels Klimateufel. Der «Umverteilungsteufel» ziert die neue Ausgabe des SVP-Extrablatts.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Zürcher SVP lancierte jüngst den Wahlkampf mit dem «Umverteilungsteufel».
- Nun landet dieser Klimateufel durch das SVP Extrablatt in allen Schweizer Briefkästen.
- Das Blatt will die «grünen Retter» entlarven und zeigt mit dem Finger auf die Zuwanderung.
Mit seinem Klimateufel hat Roger Köppel bereits für mächtig Wirbel gesorgt. Dieser tauchte anfangs Monat erstmals bei der Lancierung des Wahlkampfes der SVP Zürich auf. Köppels These: Hinter der «Klimahysterie» steckt der Teufel – der «Umverteilungsteufel» der Sozialisten.
Dass der Bund die mit dem Teufel publizierten Umweltzahlen widerlegte, scheint die SVP nicht aufzuhalten. Denn nun ziert der «Umverteilungsteufel» gar das Extrablatt der Schweizerischen Volkspartei
SVP führt Interview mit Roger Köppel
Die neuste Ausgabe trägt den Titel «Vernunft statt Ideologie» und widmet sich der aktuellen Klimadiskussion. Die Sorgen der Menschen sollen sehr wohl ernst genommen werden. Doch wie Parteichef Albert Rösti bereits im Grusswort klarstellt, wolle man «mit Vernunft, gesundem Menschenverstand und massvollem Handeln reagieren.»
Das Extrablatt rückt, wie schon Roger Köppel, die Zuwanderung in den Mittelpunkt. So wird mit Grafiken und Kommentaren von SVP-Exponenten aufgezeigt, wie diese eine massive Belastung für die Umwelt darstelle.
Auch Roger Köppel kommt zu Wort. Besser gesagt, er wird im SVP-Blatt über die «Klimahysterie» interviewt.
Drei Millionen Klimateufel
Das Extrablatt, welches knapp einmal pro Jahr erscheint, flattert am Freitag in die Briefkästen von rund drei Millionen Schweizern. So hoch ist nämlich die Auflage der Zeitung.
Da es sich laut SVP um politische Information und keine Werbung handelt, darf sie in alle Briefkästen verteilt werden. Auch in jene mit einem Stopp-Kleber drauf.