Swiss gleicht Kurzarbeits-Lohneinbussen ab Juli nicht mehr aus

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Zürich,

Die Fluggesellschaft Swiss gleicht ab Juli den Lohn ihrer Angestellten in Kurzarbeit nicht mehr wie bis anhin auf das gewohnte Lohnniveau aus.

Die Fluggesellschaft Swiss macht ernst mit Sparmassnahmen: Ab Juli gleicht sie den Lohn ihrer Angestellten in Kurzarbeit nicht mehr wie bis anhin auf das gewohnte Lohnniveau aus. (Archivbild)
Die Fluggesellschaft Swiss macht ernst mit Sparmassnahmen: Ab Juli gleicht sie den Lohn ihrer Angestellten in Kurzarbeit nicht mehr wie bis anhin auf das gewohnte Lohnniveau aus. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/SALVATORE DI NOLFI

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Fluggesellschaft Swiss gleicht ab Juli den Lohn in Kurzarbeit nicht mehr aus.
  • Ausgenommen sind Löhne von unter 4000 Franken für ein volles Pensum.

Die Fluggesellschaft Swiss macht ernst mit Sparmassnahmen: Ab Juli gleicht sie den Lohn ihrer Angestellten in Kurzarbeit nicht mehr wie bis anhin auf das gewohnte Lohnniveau aus. Dies sagte eine Swiss-Sprecherin am Dienstag zu einer entsprechenden Meldung der «Handelszeitung».

Die Verhandlungen mit den Kabinen- und Cockpitgewerkschaften sind jedoch noch im Gange.

Obwohl ein Grossteil der Swiss-Angestellten wegen der Coronakrise in Kurzarbeit sind, haben diese bisher noch ihren vollen Lohn verdient. Die Swiss hat die Lohneinbussen ausgeglichen, die durch die Kurzarbeit entstehen.

Doch damit ist bald Schluss. Ab Juli sollen die Angestellten in Kurzarbeit nur noch die normale Kurzarbeitsentschädigung von 80 Prozent des Lohns erhalten, wie die Zeitung schrieb. Ausgenommen seien Löhne von unter 4'000 Franken für ein volles Pensum.

Verhandlungen laufen noch

Laut dem Bericht sind die Verhandlungen mit dem Pilotenverband demnächst abgeschlossen. Die Piloten und das Kabinenpersonal müssten allerdings erst noch darüber abstimmen, hiess es weiter.

Die Swiss hatte bereits Anfang Monat angekündigt, dass sie ihre Kosten angesichts der Coronakrise um ungefähr 20 Prozent senken will. Nachdem der Bundesrat ein Hilfspaket in Form von verbürgten Krediten für die Swiss und ihre Schwester Edelweiss im Umfang von 1,275 Milliarden Franken zur Verfügung stellte, teilte Firmenchef Thomas Klühr mit, man wolle alles tun, um Entlassungen zu vermeiden.

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