Swissmedic überprüft bivalenten Impfstoff wegen Bläschenbildung
Das Wichtigste in Kürze
- Bei einer Charge des bivalenten Covid-19-Impfstoffes von Pfizer bildeten sich Bläschen.
- Jetzt vollzieht Swissmedic eine Risikoabklärung bei dem Impfstoff.
- Impfzentren dürfen deswegen zurzeit keine Präparate mit Bläschen verabreichen.
Das Schweizerische Heilmittelinstitut Swissmedic hat eine Risikoabklärung des bivalenten Covid-19-Impfstoffes von Pfizer gestartet. Bei einer Charge von «Comirnaty Bivalent Orginal/Omicron BA.1» bildeten sich Bläschen bei der Zubereitung des Impfstoffes.
Als Vorsichtsmassnahme seien die Kantone und Impfzentren informiert worden, teilte Swissmedic am Mittwoch mit. Demnach dürfen derzeit keine Präparate verabreicht werden, die Bläschen enthalten. Mögliche Ursachen würden zusammen mit der Zulassungsinhaberin evaluiert, hiess es in der Mitteilung.
Untersuchung nicht gleich Problem
Eine Untersuchung bedeute nicht automatisch, dass ein Problem vorliege. Dies sagte Alex Josty, der Mediensprecher von Swissmedics, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. «Von 866 Untersuchungen, die wir im letzten Jahr durchführten, führten nur 21 zu einem Rückruf.»
Der bivalente Impfstoff Comirnaty Bivalent Orginal / Omicron BA. 1 wurde am 10. Oktober von Swissmedics zugelassen.
Der Impfstoff verspreche eine höhere Wirksamkeit gegen die Omikron-Variante BA.1 als die Vorgänger, teilte Swissmedic damals mit.