Swissport: Gewerkschaften rufen zu Protestbesuch bei Chefetage auf
Swissport-Angestellte sind einer hohen Arbeitsbelastung ausgesetzt. Am Samstag wollen sie der Chefetage einen Protestbesuch abstatten.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Arbeitslast ist für das Flughafen-Bodenpersonal in der Schweiz hoch.
- Eine zusätzliche Belastung: die während der Pandemie angepassten Arbeitsbedingungen.
- Jetzt werden die Angestellten von der Gewerkschaft zu einem Protestbesuch aufgerufen.
Die Sommerferien sind gestartet – und Europas Flughäfen fehlt es an Personal. Denn vielen Angestellten wurde während der Corona-Pandemie gekündigt.
Das verbliebene Personal leidet nun unter der hohen Arbeitslast. Dazu kommen die wegen der Corona-Pandemie eingeführten Krisenbedingungen, die noch immer gelten: Die Angestellten verzichten noch immer auf Lohn und müssen flexibler arbeiten. Bei den GAV-Verhandlungen zwischen der Gewerkschaft VPOD und Swissport gab es bisher keine Einigung.
Jetzt rufen VPOD, der Kaufmännische Verband Schweiz und SEV-GATA die Swissport-Zürich-Angestellten zu einem Protestbesuch beim Management auf. Am kommenden Samstag um 10 Uhr sollen sich das Bodenpersonal am Flughafen Zürich einfinden.
Ziel ist es, dass dem Management ein Vorvertrag überreicht wird. Dieser soll dann unterzeichnet werden.
Gefordert wird, dass Swissport zu den ursprünglichen Arbeitsbedingungen vor der Krise zurückkehrt. Ausserdem sollen Touren mit mehreren langen Pausen pro Tag auf eine pro Monat reduziert werden.