Tech-Mitarbeiter prahlen mit Luxus-Alltag - auch Zürcher
Viele junge Mitarbeitende von grossen Tech-Unternehmen zeigen ihren entspannten Arbeitsalltag gerne im Internet. So auch Google-Mitarbeiter aus Zürich.
Das Wichtigste in Kürze
- Auf sozialen Medien gehen Videos vom luxuriösen Alltag von Google-Mitarbeitenden viral.
- Zu sehen sind darin Büros mit Kletterwand, Billard-Tischen und Rutschbahn.
- Auch Mitarbeitende von Google in Zürich zeigen online gern, wovon sie profitieren.
Im letzten Sommer ging ein Video auf TikTok viral, das den luxuriösen und scheinbar entspannten Arbeitsalltag eines Google-Praktikanten zeigt. Praktikant Vu Ngo stiess damit von Zürich aus einen Trend los. Weltweit posten seither junge Mitarbeitende grosser Tech-Firmen ihren Arbeitsalltag.
Auch immer mehr Zürcher Google-Mitarbeiter prahlen in Videos mit ihrem Locker-Luxus-Arbeitsalltag.
Zu sehen sind hippe und farbenfrohe Räume, grosszügige Snack-Bars und abwechslungsreiche Pausen-Möglichkeiten. So gibt es beispielsweise einen Bandraum mit Instrumenten, einen Billardtisch, Tischfussball, Pingpong-Tische und sogar eine Kletterwand.
Andere Videos zeigen einen Fitnessraum, eine Legowand und auch eine Rutschbahn, die verschiedene Stockwerke verbindet.
Die Videos zeigen eine sehr legere Work-Life-Balance – jedenfalls für Schweizer Verhältnisse. Im Gegensatz zu ihren internationalen «Vorbildern» äussern sich die Schweizer Google-Mitarbeiter aber weniger explizit zu Lohn und Arbeitszeiten.
Viel Zeit neben der Arbeit
Vu Ngo kommt in seinem Video auf eine Arbeitszeit von 6,5 Stunden. So bleibt viel Zeit, um die persönlichen Tischtennis-Fähigkeiten auszubauen oder Kaffeepausen in den hauseigenen Coffeeshops zu machen.
Mittlerweile wird nicht mehr nur bei Google mit den Arbeitsbedingungen geprahlt, sondern auch Videos von Meta-Mitarbeitenden machen eifersüchtig. Auf TikTok wird der Campus von Meta im Silicon Valley mit Disneyland verglichen. Teil des Areales ist ein Barbecue-Restaurant und eine eigene Eisdiele, wo sich Mitarbeitende verköstigen können.
Um an die frische Luft zu kommen, kann man mit dem Fahrrad eine Tour durch den Campus drehen. Eine andere Option wäre es, auf einer riesigen Dachterrasse spazieren gehen, die wie ein Park hergerichtet ist.
Die Prahl-Videos sind von den Tech-Konzernen gern gesehen, denn mit den Clips werden auch neue Mitarbeiter angezogen.
Gerade wenn ein solches Video viral geht und somit Reichweite erzielt, fungieren die Mitarbeitenden als Corporate Influencer. Sie werden quasi zum Aushängeschild für den Tech-Konzern.