Thurgau: Aufnahmestopp im Juniorenfussball – das ist der Grund!
Über ein Drittel der Thurgauer Fussballclubs setzen die Aufnahme neuer Junioren aus. Es fehlt an freiwilligen Trainern und neuen Infrastrukturen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Juniorenfussball in Thurgau gerät ins Stocken.
- Bei der stetig wachsenden Anzahl mangelt es an Trainern.
- Auch die Infrastruktur hinkt hinterher.
Die Nachwuchsabteilungen in Thurgau sehen sich mit einem Problem konfrontiert: Ein Drittel der Fussballvereine in Thurgau mit Jugendabteilungen hat Zulassungsstopps verhängt!
Gleich elf der 26 betroffenen Clubs erwägen jetzt, keine weiteren Spieler aufzunehmen. Darüber berichtet die «Thurgauer Zeitung».
Der Grund für die Sperren liegt in der starken und dem Mangel an Trainern: Seit 2021 hat der Mitgliederzuwachs in Thurgauer Fussballvereinen um 22 Prozent zugelegt. Im Jahr 2021 waren es noch etwa 7100 Spieler, mittlerweile sind es über 8700.
Begrenzte oder veraltete Trainingsanlagen
Ein weiterer Engpass betrifft die Infrastruktur. Viele Vereine verfügen über nur begrenzte oder veraltete Trainingsanlagen.
Die knappen Ressourcen werden zudem durch das Wachstum im Mädchen- und Frauenfussball zusätzlich belastet, berichten Vereinsvorstände.
Unterdessen hat der FC Tobel-Affeltrangen 1946 laut «Thurgauer Zeitung» bereits eine Warteliste für die Juniorenabteilung eingerichtet.
Kunstrasenplätze könnten weiterhelfen, diese sind aber extrem teuer.