«Tornado» in La Chaux-de-Fonds NE geht um die Welt
Der «Tornado» vom Montag in La Chaux-de-Fonds im Kanton Neuenburg schockiert die Welt. Die Schlagzeilen reichen bis nach Amerika, Thailand und Indien.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Montagnachmittag wütete in La Chaux-de-Fonds ein heftiger Sturm.
- Autos wurden beschädigt, Häuser zerstört, eine Person starb.
- Auch ausserhalb des Landes zeigt man sich schockiert über den «Tornado».
Diese Bilder und Videos gehen um die Welt: Ein heftiges Unwetter hinterliess am Montagnachmittag in La Chaux-de-Fonds NE eine Schneise der Verwüstung. Die Rede war gar von einem «Tornado».
Ein Sturm dieses Ausmasses kommt in der Schweiz nicht häufig vor. Aufnahmen in den sozialen Medien sorgen für grosse Augen – auch ausserhalb der Landesgrenzen.
«Häuser beschädigt und zerstört»
«Ortschaft verwüstet – 217 km/h! Tornado fordert Todesopfer in Schweiz», titelt etwa die österreichische «Kronen»-Zeitung. In Spanien zeigt man sich ebenfalls bestürzt über das Extremwetterereignis. In einer News-Sendung werden die schockierenden Videos aus dem Kanton Neuenburg gezeigt.
Doch auch weiter weg wird über das Unwetter berichtet. «Russia Today» schreibt von «zertrümmerten Autos, herumfliegenden Stühlen und einem umgekippten Baukran». «The Independent» aus Grossbritannien vermeldet: «Heftiger Sturm in La Chaux-de-Fonds mit einem Toten».
Sogar ausserhalb von Europa sorgt der Sturm für Schlagzeilen. So berichtet die «Bangkok Post» von einem mutmasslichen Tornado und erheblichen Schäden in der Nordwestschweiz.
Auch «India Daily Live» überträgt in einer «Breaking News»-Sendung mehrere Videos aus La Chaux-de-Fonds. Die usbekische Zeitung «Daryo» schreibt: «In der benachbarten Grenzregion in Frankreich wurden beim Durchzug der Gewitterfront etwa hundert Häuser beschädigt und teilweise zerstört.»
Übersee in Amerika bei «Wyoming News» heisst es: «Ein heftiger Sturm hat am Montag, 24. Juli, die Stadt La-Chaux-de-Fonds in der Nordwestschweiz mit starkem Regen und sehr starkem Wind heimgesucht. Es entstanden Schäden an Gebäuden, Bäumen und Fahrzeugen.»
Währenddessen dauern die Aufräumarbeiten im Kanton Neuenburg an. Gemäss einer ersten Bilanz der Kantonspolizei wurden hunderte Gebäude beschädigt. Der Sturm forderte ein Todesopfer – ein 50-jähriger Mann wurde in seinem Auto von einem umgestürzten Kran zerquetscht. Rund 40 weitere Personen mussten mit Verletzungen in Spitäler gebracht werden.