Traditionen, Volksfest und ein üppiges Kilbi-Menu in Ecuvillens
Im Herbst ist im Kanton Freiburg Kilbi-Zeit. «La Bénichon» wie das traditionelle Fest auf französisch heisst, war ursprünglich eine Erntedankfest. Heute hat es den religiösen Charakter weitgehend verloren und ist ein Volksfest mit üppigem Kilbi-Menu.
Das Wichtigste in Kürze
- Der wohl grösste Event, die Kilbi des Freiburgerlandes, findet dieses Jahr in Ecuvillens statt.
Erwartet werden am Wochenende rund 25'000 Besucherinnen und Besucher.
Für sie werden eine Tonne Schinken, 350 Kilo Chabis, 5000 Büscheli-Birnen, eine Freiburger Spezialität, und 800 Kilo Lammgigot bereit gestellt. Dies alles sind Zutaten des traditionellen Kilbi-Menus. Auch andernorts im Kanton Freiburg wird Kilbi gefeiert, sei es als Familienfest mit üppigem Kilbi-Essen oder mit Freunden in einem Restaurant.
In Ecuvillens beginnt das dreitägige Fest am Freitag mit dem Besuch von 280 Kindern auf einem Bauernhof. Auch die Gewerbler treffen sich am Freitag zur Kilbi. Am Samstag herrscht Markttreiben in Ecuvillens. An mehr als hundert Ständen können die Besucherinnen und Besucher regionale Produkte, Handwerk und Tradition erleben.
Nicht fehlen wird auch «Vin cuit», eingekochter Apfel- oder Birnensaft, der in früheren Zeiten als Zuckerersatz diente. Auch Bretzeli gehören dazu.
Am Sonntag steht ein grosser Umzug auf dem Programm. Ab Sonntagmittag geht es dann ans Eingemachte, respektive ans Kilbi-Menu.
Dieses besteht traditionell aus Safranbrot mit Kilbisenf, Schafsvoressen, Chabissuppe, Schinken, Chabis, Karotten und Kartoffeln, Lammgigot mit Büschelibirnen, Kaftoffelstock und Bahnen, Greyerzer und Vacherin, Meringes mit Doppelram sowie Kaffee mit Süssigkeiten.
www.benichon.org