Trotz Regen und Corona: Bauernbrunchs ziehen zehntausende Gäste an
Am Nationalfeiertag der Schweiz haben zehntausende Menschen auf Bauernhöfen gefrühstückt. Dazu gehörten auch Bundesräte Parmelin und Keller-Sutter.
Das Wichtigste in Kürze
- Zum 1. August genossen landesweit gegen 70'000 Besucher ein Frühstück auf dem Bauernhof.
- Rund 200 Bauernhöfe haben einen solchen Bauernbrunch offeriert.
- Auch Guy Parmelin und Kartin Keller-Sutter waren unter den Gästen.
In der Schweiz haben am Nationalfeiertag trotz Regen und Corona-Auflagen zehntausende Menschen auf Bauernhöfen gefrühstückt. Über 200 Bauernfamilien luden dieses Jahr zum 1.-August-Brunch. Diese empfingen in den Kantonen Luzern und Freiburg auch zwei Bundesräte.
Rund 70'000 Besucher landesweit
Landesweit hätten wohl gegen 70'000 Besucher an einem «Buurezmorge» teilgenommen. Das sagte Laura Berchtold vom Schweizerischen Bauernverband (SBV) der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage. Aufgrund der Coronavirus-Pandemie und der Schutzmassnahmen wurde die Zahl der teilnehmenden Betriebe um rund ein Drittel reduziert.
Um die erforderlichen Abstände zwischen den Menschen einhalten zu können, empfingen die einzelnen Bauernfamilien bei der 29. Ausgabe des 1.-August-Brunchs auch weniger Gäste als in normalen Jahren. Bei Veranstaltungen ohne Covid-Zertifikat durften sich gemäss den Vorgaben des Bundes drinnen maximal 250 Personen aufhalten, draussen waren 500 möglich.
Der diesjährige Brunch stand unter dem Motto «klein aber fein», wie der Bauernverband mitteilte. In zahlreichen Betrieben waren die Plätze bis auf den letzten Platz besetzt.
Bundespräsident Guy Parmelin liess sich das Bauernbuffet ebenfalls nicht entgehen. In strömendem Regen besuchte er einen Hof in Bouloz FR. Bundesrätin Karin Keller-Sutter nahm am Sonntag ebenfalls an einem Brunch in Kleinwangen LU teil.