Trump erhebt in Schweigegeld-Affäre Vorwürfe gegen seinen Ex-Anwalt
Nach der Tonband-Enthüllung über Schweigegeld-Zahlungen an ein Ex-Playboy-Model erhebt Donald Trump Vorwürfe gegen seinen Ex-Anwalt.
Das Wichtigste in Kürze
- Trump soll Schweigegeld an ein Ex-Playmate bezahlt haben.
- Er wetterte gegen seinen Ex-Anwalt.
US-Präsident Donald Trump hat in der Schweigegeld-Affäre schwere Vorwürfe gegen seinen Ex-Anwalt und die Ermittler erhoben. Hintergrund ist eine heimlich gemachte Aufnahme von Anwalt Michael Cohen während eines Gesprächs mit Trump. Ermittler hatten den Mitschnitt bei einer Durchsuchung des Anwaltsbüros sichergestellt.
«Es ist unvorstellbar, dass die Regierung am frühen Morgen in das Büro eines Anwalts eindringt - geradezu unerhört. Noch unvorstellbarer ist es, dass ein Anwalt seinen Klienten mitschneidet - gänzlich unerhört & wahrscheinlich ungesetzlich. Die gute Nachricht ist, dass der von euch favorisierte Präsident nichts Unrechtes gemacht hat», twitterte Trump am Samstag.
In dem konkreten Fall geht es um eine angebliche Affäre Trumps mit dem Playmate des Jahres 1998, Karen McDougal, während seiner Ehe mit Melania Trump. Trumps Anwalt Rudolph Giuliani bestätigte laut «New York Times» am Freitag, dass Trump mit Cohen über Zahlungen gesprochen habe - aber letztendlich sei kein Geld geflossen.