Über 200'000 Franken: Rasende Zürcherin muss Mega-Busse bezahlen
Eine Zürcher Millionärin muss wegen Rasens eine Busse von über 200'000 Franken bezahlen. Die erste Instanz hat mehr als das Doppelte gefordert.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Millionärin aus Zürich wird mit über 200'000 Franken für Rasen gebüsst.
- Es war nicht ihr erstes Vergehen im Strassenverkehr.
- Zweitinstanzlich wurde die Strafe von über 400'000 Franken halbiert.
Eine Zürcher Millionärin wird im November 2018 innerorts zwischen Wollerau und Schindellegi SZ geblitzt. 93 Stundenkilometer fährt sie anstatt der erlaubten 50. Und es ist nicht ihr erstes Vergehen. Deshalb muss sie nun über 200'000 Franken bezahlen, wie der «Bote der Urschweiz» berichtet.
Die vergangenen Vergehen beeinflussen auch das Bezirksgericht Höfe, dass sie zu einer Busse von über 400'000 Franken verurteilt. Ein hoher Betrag – selbst für eine Frau mit einem Vermögen von über 13 Millionen Franken. Selbst die Staatsanwaltschaft hat eine weniger hohe Busse gefordert.
Die Zürcherin zieht das Urteil weiter – und wird erhört. Das Schwyzer Kantonsgericht reduziert die Strafe um mehr als die Hälfte. Die Millionärin muss nur noch 189'550 Franken blechen. Hinzukommt aber noch eine Busse von 13'500 Franken, die bei einem früheren Vergehen bedingt ausgesprochen worden ist.
Die endgültige Busse beläuft sich nun auf 203'050 Franken. Ein hoher Preis für einmal aufs Gaspedal drücken.