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Über 80 Persönlichkeiten beteiligen sich an der Impfkampagne

Janice Schnydrig
Janice Schnydrig

Bern,

Gemeinsam mit über 80 Promis engagiert sich André Béchir (72) für die Corona-Impfung. So konnte er etwa Nati-Trainer Murat Yakin für die Impfwoche gewinnen.

Murat Yakin
Anlässlich der Nationalen Impfwoche setzte sich auch der Trainer der Schweizer Nationalmannschaft Murat Yakin für die Coronaimpfung ein. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Schon bald (8. bis 14. November) beginnt die nationale Impfwoche der Schweiz.
  • Organisator André Béchir engagiert sich mit mehr als 80 Promis für die Corona-Impfung.
  • Unter anderem motivieren Murat Yakin, Doris Leuthard sowie Martina Hingis zu dem Piks.

«Jede Impfung zählt», wirbt das BAG in Grossbuchstaben für die nationale Impfwoche vom 8. bis 14. November. Während diesen Tagen ist das Impfen an vielen Standorten extra einfach und ohne Anmeldung möglich.

Veranstalter André Béchir (72) bot dem Bund an, die Kampagne in die Hand zu nehmen. Mit über 80 Prominenten setzt er sich nun für die Corona-Impfung ein, schreibt «Blick». Dank ihnen, Konzerten und einer langen Nacht der Impfung sollen Menschen zu einem Piks motiviert werden.

Die 80 Persönlichkeiten stammen aus Politik, Sport, Kultur oder Wirtschaft. Mit dabei ist zum Beispiel der Schweizer Nationaltrainer Murat Yakin (47) oder die ehemalige Bundesrätin Doris Leuthard (58). Der Ex-Skiprofi Bernhard Russi (73) und die Tennisspielerin Martina Hingis (41) zählen auch zu den «Impfluencern».

Murat Yakin spricht von den Impf-Vorteilen aus der sportlichen Perspektive. Der 47-Jährige wirbt für den Piks «damit wir überall auf unsere tollen Fans zählen können». Sport ohne Zuschauer wäre ja auch nicht dasselbe.

«Jede zusätzliche Impfung ist ein Erfolg»

Gegenüber «Blick» sagt Russi: «Impfen ist wichtig». Mit dieser Einstellung steht er nicht alleine da. Er impfe sich nicht aufgrund seines Wissens, sondern wegen den Empfehlungen. «Es sind viele kompetente Menschen, die sich Tag und Nacht zu dem Thema Gedanken machen. Diesen vertraue ich», erklärt der 73-Jährige.

Gesundheitsminister Alain Berset (49) ist froh über die Aktion. An der Medienkonferenz am Mittwoch sagte er: «Jede zusätzliche Impfung ist ein Erfolg.» Denn sind 150 weitere Menschen geimpft, werde eine Einweisung auf die Intensivstation verhindert.

Die Impfwoche soll ein nationaler Durchbruch werden, deswegen hat der Bund drei Millionen Schweizer Franken in die Werbung investiert. Die Stars machen sich aber ehrenamtlich für den Piks stark. An manchen Tagen finden sogar Konzerte statt. Während den Musikauftritten kann man sich über die Impfung informieren und sich zum Sound impfen lassen.

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