Überlebendem des Dramas von Montreux geht es besser
Dem einzigen Überlebenden des kollektiven Suizids in Montreux geht es laut der Kantonspolizei Waadt wieder besser. Ob er noch im Koma liegt, ist unklar.
Das Wichtigste in Kürze
- Mittlerweile geht es dem Überlebenden des kollektiven Selbstmords in Montreux besser.
- Genauere Auskünfte zu seinem Gesundheitsstatus gab die Kantonspolizei Waadt nicht.
- Am 24. März stürzte sich eine Familie aus dem siebten Stock. Nur eine Person überlebte.
Dem 15-jährigen Überlebenden des kollektiven Selbstmordes in Montreux geht es laut der Kantonspolizei Waadt besser. Ob der Verletzte aus dem Koma erwacht ist oder nicht, gab die Polizei jedoch nicht bekannt.
«Der Gesundheitszustand des jungen Teenagers verbessert sich», sagte der Sprecher der Waadtländer Polizei, Jean-Christophe Sauterel, am Dienstag der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage. Weitere Details wollte er nicht preisgeben.
«Die Ermittlungen in diesem Fall werden fortgesetzt, die Ergebnisse der forensischen Analysen sind noch nicht alle bekannt», sagte Sauterel. Ansonsten gebe es nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen und bis Anfang Mai keinen Anlass für weitere Informationen durch die Polizei.
Beerdigung der Verstorbenen am Donnerstag
Die fünf Mitglieder einer französischen Familie hatten sich am 24. März mitten in Montreux aus dem siebten Stock einer Wohnung gestürzt. Dabei kamen der 40-jährige Vater, die 41-jährige Mutter, deren Zwillingsschwester und die achtjährige Tochter des Ehepaars ums Leben.
Die Beerdigung der vier Verstorbenen findet diesen Donnerstag in Montreux statt. Dies gab die Trauerfamilie am Dienstag in der Tageszeitung «24 heures» bekannt.