UBI heisst Beschwerde gegen Fernsehen RTS wegen Corona-Beitrag gut

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Bern,

Das Westschweizer Fernsehen RTS hat mit einem Beitrag über die schwedische Strategie zur Corona-Bekämpfung gegen das Sachgerechtigkeitsgebot verstossen.

rts
Das Westschweizer Fernsehen habe nicht sauber gearbeitet, findet die UBI. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Beschwerdeinstanz UBI beurteilt einen RTS-Beitrag als nicht sachgerechnet.
  • Der «Le 19h30»-Beitrag hatte die schwedische Corona-Strategie behandelt.
  • Diese sei «generell tendenziös» dargestellt und unzureichend belegt worden.

Dies hat die unabhängige Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen (UBI) nach einer kontrovers verlaufenen Beratung mit sechs zu drei Stimmen entschieden. Im Beitrag in der Nachrichtensendung «Le 19h30» sei die schwedische Coronastrategie generell tendenziös dargestellt worden, heisst es in einer Mitteilung der UBI vom Donnerstag.

Zudem sei die gravierende Kritik im Zusammenhang mit der medizinischen Behandlung älterer Personen unzureichend belegt gewesen.

Zwei weitere Beschwerden, welche die UBI in ihrer digital durchgeführten und öffentlichen Beratung am Donnerstag behandelte, wies sie hingegen ab. Dabei ging es um einen weiteren «Le 19h30»-Beitrag zur Pandemielage in der Schweiz und den Nachbarländern sowie einen achtminütigen Bericht zur Scharia in der Sendung «News Aktuell» von Radio SRF 4.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Stefan Hofmänner Olympia 2022
20 Interaktionen
Tanzen
6 Interaktionen

Mehr Coronavirus

long covid
2 Interaktionen
corona maßnahmen
21 Interaktionen
Christine Prayon corona
34 Interaktionen

Mehr aus Stadt Bern

bern
972 Interaktionen
Tram Bus Bern Schnee
972 Interaktionen
Bern Langlauf Neuschnee
972 Interaktionen