Die UBS hält an ihrem Ökonom Paul Donovan nach den umstrittenen Kommentaren zur Schweinepest in China fest. Er soll am Mittwoch wieder arbeiten.
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Auch die UBS hat bereits einen Negativzins angekündigt. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der UBS-Ökonom Paul Donovan soll am Mittwoch wieder zu seinem Arbeitsplatz zurückkehren.
  • Zuvor hatte ihn die Schweizer Grossbank ihn beurlaubt.
  • Grund dafür waren seine umstrittenen Kommentare zur Schweinepest in China.
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Die UBS hält an ihrem Ökonomen Paul Donovan nach dessen umstrittenen Kommentaren zur Schweinepest in China fest. Ein Sprecher bestätigte, dass es geplant sei, dass Donovan am Mittwoch an seinen Arbeitsplatz zurückkehre. Zuvor hatte bereits die «Financial Times» darüber berichtet.

UBS verordnete mehrmonatige Zwangspause

Der Volkswirt hat eine mehrmonatige Zwangspause hinter sich. Er hatte sich im Juni zu höheren Verbraucherpreisen wegen einer in China grassierenden Krankheit bei Schweinen geäussert.

Er hatte gesagt: «Spielt das eine Rolle? Es ist wichtig, wenn du ein chinesisches Schwein bist. Es ist wichtig, wenn man gerne Schweinefleisch in China isst.»

Dieser Kommentar geriet vielen chinesischen Kunden der Grossbank in den falschen Hals. Einige stellten sogar ihre Geschäftsbeziehung mit der Bank ein. Die UBS hatte sich entschuldigt und Donovan beurlaubt.

China ist ein wichtiger Markt für die Bank: Sie ist einer der grössten Vermögensverwalter der Welt und erhofft sich angesichts der vielen Neureichen in dem Land gute Geschäfte.

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