Ukraine Krieg: Diese Dinge müssen Sie für den Notfall zu Hause haben

Carine Meier
Carine Meier

Bern,

Im Ukraine-Krieg beschäftigen sich wohl viele damit, was sie in einer Notfallsituation tun müssen. Nau.ch erklärt, wie man sich vorbereiten kann.

Ukraine Krieg
So kann man sich, wie im Ukraine-Krieg, am besten auf einen Katastrophenfall vorbereiten. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Krieg in der Ukraine beschäftigt derzeit ganz Europa und die Welt.
  • Viele dürften sich fragen, wie sie selbst im Ernstfall reagieren müssen.
  • Nau.ch erklärt, wie man sich auf solche Situationen vorbereiten kann.

Mit dem Ukraine-Krieg, der uns geografisch so nahe ist, fragen sich hierzulande wohl viele, ob sie auch Vorkehrungen treffen müssten.

Im Ernstfall stellen sich nämlich plötzlich Fragen wie: Wohin gehe ich bei einer Evakuierung? Wie lautet die Telefonnummer der Schule meiner Kinder? Habe ich genug Nahrung, um eine Woche lang zu Hause zu bleiben? Könnte ich alle meine wichtigen Dokumente innerhalb einer halben Stunde zusammenpacken?

Ukraine-Krieg: Das muss man sich im Voraus überlegen

«Einen Notfallplan zu haben, ist immer vernünftig», erklärt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) auf Anfrage. Unabhängig von der derzeitigen Sicherheitslage mit dem Ukraine-Krieg gäbe es einige Dinge, die man wissen sollte.

Um für jede Art von Ausnahmesituation bereit zu sein, ermöglicht daher etwa die App «Alertswiss» die Erstellung eines persönlichen Notfallplans.

Ukraine Krieg
Die Alertswiss-App, fotografiert auf einem Handy. Die App ist im Notfall hilfreich. - Keystone

«Der Notfallplan hilft Ihnen, in Notsituationen schnell und richtig zu reagieren», heisst es auf der Webseite des BABS. Die Idee: Sich früh genug mit grundlegenden Fragen zu Notfallsituationen beschäftigen, die man sich sonst nie stellen würde.

So lassen sich etwa wichtige Telefonnummern abspeichern, oder man kann planen, wo man bei einer Evakuierung hingehen sollte. Dazu kommen Checklisten zur Vorbereitung auf einen Aufenthalt zu Hause oder dazu, was man bei einer Evakuierung mitnehmen sollte.

Wären Sie im Ernstfall vorbereitet?

Darauf sind neben lange haltbaren Lebensmitteln auch eine Notfallapotheke oder Kerzen und Zündhölzer. «Man sollte auch immer etwas Bargeld zu Hause haben», erklärt der Sprecher des BABS gegenüber Nau.ch.

Wichtig ist zudem ein batteriebetriebenes Radio. Darüber lassen sich nämlich im Ernstfall lebenswichtige Informationen empfangen. In der Schweiz alarmieren rund 5000 stationäre und 2200 mobile Sirenen die Bevölkerung. Nach einem Allgemeinen Alarm informieren die Behörden dann per Radio – auch im für die Schweiz extrem unwahrscheinlichen Kriegsfall.

Luftschutzbunker werden erst im Ernstfall zugeteilt

In diesen Informationen ist dann auch enthalten, ob man sich in einen Luftschutzbunker begeben muss. Von diesen gibt es in der Schweiz insgesamt 360'000, davon sind 5100 öffentlich, die anderen in Privathäusern.

Sich jetzt schon nach Bunkern in der Nähe umzusehen, bringt jedoch kaum etwas. Denn: Die Plätze werden erst verteilt, wenn es die Lage erfordert.

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