Ukraine Krieg: Fünf Tipps, wie Sie Benzin einsparen können
Seit der Ukraine-Krieg begonnen hat, sind die Treibstoff-Preise in der Schweiz stark angestiegen. Es gibt aber Möglichkeiten, wie man Benzin einsparen kann.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Ukraine-Krieg hat auch starke Auswirkungen auf die Treibstoff-Preise in der Schweiz.
- Dadurch wird das Autofahren deutlich teurer.
- Es gibt jedoch Möglichkeiten, beim Fahren Benzin zu sparen.
Der Ukraine-Krieg hat zu gegenseitigen Sanktionen zwischen dem Westen und Russland geführt. Das hat wirtschaftliche Konsequenzen – auch für die Schweiz. So sind in den vergangenen Tagen die Treibstoff-Preise regelrecht in die Höhe geschossen.
Und es sieht nicht nach Besserung aus: «Ein Verbleiben der Preise auf hohem Niveau ist wahrscheinlich. Ein weiterer Anstieg des Rohölpreises denkbar, wenn sich die Lage weiter verschärft.» Das heisst es bei der Coop Mineralöl AG auf Anfrage.
Damit hat der Ukraine-Krieg auch teure Folgen für die Autofahrer. Doch es gibt auch Möglichkeiten, Benzin einzusparen. Hier sind fünf Tipps dazu.
Auf Luftdruck der Reifen achten
Ein zu geringer Luftdruck der Reifen treibt die Kosten in die Höhe. Die Reifen verschleissen schneller und sie haben einen höheren Rollwiderstand, was den Treibstoffkonsum erhöht. Schon nur deshalb lohnt sich die regelmässige Kontrolle des Reifendrucks.
Und je höher der Druck, desto tiefer der Rollwiderstand und somit der Verbrauch. «Auto Motor und Sport» empfiehlt eine Druckerhöhung um 0,3 bar gegenüber der Empfehlung des Herstellers. Damit werde ein guter Kompromiss zwischen Fahrkomfort und Sprit-Sparsamkeit erreicht.
Kurzstrecken vermeiden
Der Allgemeine Deutsche Automobil-Club (ADAC) rät von Kurzstrecken ab. Denn: Ein Auto mit kaltem Motor verbraucht deutlich mehr Treibstoff als eines mit Motor auf Betriebstemperatur. Letztere erreicht der Motor erst nach einer gewissen Fahrzeit.
Statt Leerlauf Motor ausschalten
Im Stau oder beim Warten vor Ampeln und Bahnübergängen wäre es ideal, den Motor abzuschalten. Die meisten neuen Autos haben eine eingebaute Start-Stopp-Automatik. Das spart laut dem ADAC bis zu 15 Prozent Sprit im Kurzstreckenverkehr.
Demnach verbrennt ein Motor zwischen 0,5 bis 1 Liter pro Stunde, wenn dieser läuft, ohne dass gefahren wird. Auch das Warmlaufen des Motors koste Treibstoff. Zudem schädige das den Motor und belaste die Umwelt.
Elektrischen Verbrauch auf ein Minimum beschränken
Laut ADAC beziehen elektrische Geräte wie Klimaanlage, Sitzheizung oder Beleuchtung ihre Energie aus einem Generator. Dieser wird wiederum vom Verbrennungsmotor angetrieben. Heisst: Auch diese elektrischen Geräte verbrauchen indirekt Treibstoff.
Nach Angaben des Automobil-Clubs kostet eine Standheizung einen Mehrverbrauch von rund 0,2 bis 0,5 Liter pro Stunde. Bei der Klimaanlage sind es sogar 0,3 bis 1,5 Liter Sprit mehr pro 100 Kilometer.
Fahrstil optimieren
Beim Fahren sollte man auf die Drehzahl achten: Der ADAC empfiehlt, ab einer Drehzahl von 2000 Umdrehungen einen Gang hochzuschalten. Und bei rund 1000 Umdrehungen runterzuschalten. Ansonsten gelte es, die Geschwindigkeit möglichst einzuhalten.
Ausserdem wird empfohlen, die Motorbremswirkung möglichst lange zu nutzen. Denn auch Bremsen verbraucht Treibstoff. Heisst: Zum Beispiel vor Ampeln oder Stopp-Signalen rechtzeitig vom Gas gehen, damit das Auto möglichst von allein zum Stehen kommt.