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Umfrage zeigt Handlungsbedarf bei der Work-Life-Balance am Theater

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Bern,

Umfragen zeigen, dass an Schweizer Berufstheatern Verbesserungsbedarf bei der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben besteht.

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Umfragen zeigen Verbesserungsbedarf bei der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben an Schweizer Berufstheatern. (Symbolbild) - Pixabay

Laut Umfragen gibt es Handlungsbedarf bei der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben an Schweizer Berufstheatern. Der Schweizerische Bühnenverband (SBV) will nun Massnahmen zur Verbesserung entwickeln, wie er am Donnerstag mitteilte.

Die Auswertung der Umfragen, die im Rahmen eines Vorprojekts des SBV in Begleitung einer Fachstelle durchgeführt wurde, zeigt, dass das Thema der Work-Life-Balance als wichtig bis sehr wichtig erachtet wird. Mehr als 40 Prozent der Theaterbetriebe fühlen sich zu Vereinbarkeitsthemen nicht genügend sensibilisiert und geschult, wie die Auswertung zeigt.

38 Prozent der Theatermitarbeitenden mit ihrer Work-Life-Balance unzufrieden

Die 50 Betriebe, die an der Umfrage teilnahmen, sehen den höchsten Nutzen einer geförderten Work-Life-Balance bei der Motivationssteigerung der Mitarbeitenden. Von den 992 Theatermitarbeitenden, die an der Befragung teilnahmen, sind etwas mehr als ein Drittel (38 Prozent) eher oder gänzlich unzufrieden mit ihrer aktuellen Life-Balance. Dabei wurden keine markanten Unterschiede zwischen den befragten Frauen und Männern, Eltern und unter 25-jährigen Kinderlosen oder zwischen Mitarbeitenden mit und ohne Führungsfunktion festgestellt.

Wie der SBV am Donnerstag mitteilte, hat er sich dafür ausgesprochen, das Projekt zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben fortzuführen. Während der nächsten zwei Jahren wolle der SBV mit seinen Mitgliedern sowie den Mitgliedern des Dachverbandes der Theater in der Romandie (Fédération Romande des Arts de la Scène FRAS) «konkrete Massnahmen entwickeln und umsetzen».

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Kommentare

User #3659 (nicht angemeldet)

Wie wärs mit wertschöpfender Arbeit.

User #2936 (nicht angemeldet)

Wieviele Prozent fast oder ganz zufrieden sind, wird nirgends erwähnt. Der Anteil geht wohl gegen Null und die PR-Abteilung hat das gefliessentlich ausgelassen

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