UN hoffen auf Milliarden bei Geberkonferenz für Jemen
Die Vereinten Nationen hoffen am Dienstag bei einer Geberkonferenz in Genf auf grosszügige Spenden. Die Organisation sammelt Gelder für das Bürgerkriegsland Jemen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die UN hoffen auf grosszügige Spenden an der morgigen Geberkonferenz in Genf.
- Die Organisation sammelt Geld für das Bürgerkriegsland Jemen.
- Mit Milliardenbeträgen sollen Versorgung mit Nahrungsmitteln und Medizin gesichert werden.
Zur Linderung der Not der Zivilbevölkerung im Bürgerkriegsland Jemen hoffen die Vereinten Nationen bei einer Geberkonferenz in Genf auf grosszügige Zusagen. UN-Generalsekretär António Guterres will am Dienstag in Genf persönlich um Mittel werben. Die Vereinten Nationen brauchen nach eigener Schätzung in diesem Jahr 2,96 Milliarden Dollar.
Rund 22 der etwa 27 Millionen Einwohner des Jemen sind nach drei Jahren Bürgerkrieg auf Hilfe angewiesen, vor allem auf Lebensmittel und medizinische Versorgung. Eine von Saudi-Arabien angeführte Koalition kämpft in dem armen Land auf der arabischen Halbinsel mit Luftangriffen gegen einen Aufstand der Huthi-Rebellen.
Nach der Jemen-Geberkonferenz im April 2017 wurden 94 Prozent der dort versprochenen 1,1 Milliarden Dollar auch eingezahlt.