Uni Zürich Professor verrät: So gelingen stressfreie Ferien
Im Ferienstress, bevor der Urlaub überhaupt begonnen hat? Das muss nicht sein. Ein Experte gibt Tipps.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine gute Vorbereitung sind das A und O für einen stressfreien Urlaub.
- Ein Professor der Uni Zürich gibt Tipps, wie die Traumferien gelingen.
«Ferien können Stress bedeuten», sagt Professor Jan Fehr vom Institut für Epidemologie, Biostatistik und Prävention. Damit der Traumurlaub nicht zum Albtraum wird, sollte man sich gut auf die bevorstehende Reise vorbereiten.
«Gesunde Ferien beginnen schon zu Hause – und zwar nicht erst vor dem Abflug», wird Fehr in einem Bericht der «UZH News» zitiert. Er rät dazu, vier bis sechs Wochen vor Abreise einen Termin für die medizinische Reiseberatung abzumachen. So liessen sich allfällige Impfungen rechtzeitig machen der der Körper habe genügend Zeit, um einen guten Schutz aufzubauen.
Nicht nur auf dem Liegestuhl Faulenzen
Genauso wichtig sei es, sich bei Reisen in ferne Länder mit der dortigen Kultur, den klimatischen Verhältnissen und speziellen Gegebenheiten wie zum Beispiel der Höhe oder dem Meer auseinanderzusetzen.
Besonders gut sollte man sich auf Reisen in die Tropen und Subtropen vorbereiten. Denn dort könnten «Ferienüberraschungen der unliebsamen Art» wie gefährliche Krankheiten, ein schlechter Hygienestand oder der Strassenverkehr» warten, warnt der Uni-Professor. Und ergänzt: «Im Durchschnitt stirbt jeden Monat ein Gast aus der Schweiz bei einem Verkehrsunfall in Thailand.» Das sei aber kein Grund, in der Schweiz zu bleiben.
Am Ferienort selbst komme es dann auf den Mix an: So rät er Urlaubern, nicht nur auf dem Liegestuhl zu faulenzen, sondern sich auch kulturell weiterzubilden und Sport zu machen. Es sei dennoch wichtig, sich nicht zu viel für die Ferien vorzunehmen. «So wird man erfüllt, erholt und gesund zurückkehren», versichert Fehr.
Und noch ein Tipp: Zwischen dem letzten Arbeitstag vor den Ferien und der Abreise sollten mindestens zwei Tage liegen. Das führe dazu, dass man im Urlaub nicht ständig gedanklich beim Job sei. Dasselbe gilt übrigens auch für die Rückkehr. So hält der Erholungseffekt möglichst lange an.