Universität Zürich schafft neue Anlaufstelle für Opfer von Mobbing
Auf kommendes Herbstsemester wird an der Universität Zürich eine Beratungs- und Schlichtungsstelle eingeführt. Mitarbeitende sollen sich bei Problemen an einen Ort wenden können.
Das Wichtigste in Kürze
- Per Herbst 2018 soll an der Universität Zürich eine neue Beratungs- und Schlichtungsstelle eingerichtet werden.
- Mitarbeiter sollen bei Problemen am Arbeitsplatz professionelle Beratung in Anspruch nehmen können.
Damit Mitarbeitende der Universität Zürich (UZH) bei arbeitsbezogenen Problemen, Belastungssituationen sowie Konflikten am Arbeitsplatz eine professionelle Beratung in Anspruch nehmen können, plant die UZH die Einführung einer Beratungs- und Schlichtungsstelle.
Ganze Serie von Anlaufstellen
«Unsere Mitarbeitenden haben eine ganze Serie von Anlaufstellen, an die sie sich wenden können», sagt UZH-Rektor Michael Hengartner. Die neue Einrichtung soll einfach und direkt zugänglich sein und die Anfragenden direkt beraten oder an die passende Stelle weiterleiten. Wichtig sei auch, dass die Stelle niederschwellig und neutral sei.
Die geplante Stelle sei aber keine direkte Antwort auf den Mobbing-Vorfall an der ETH (Nau berichtete) «Wir sind mit der Planung dieser Stelle bereits länger dran, dass solche Fälle and der UZH eben nicht passieren», meint Hengartner. Die Kosten dürften sich auf gegen 100'000 Franken belaufen, schätzt er.