Ungewöhnliche Einsätze um Jackpot zu knacken
Das Joker-Spiel der Loterie Romande sorgt für Aufsehen: Spieler setzen auf kreative Weise – das ruft die Glückspielkommission auf den Plan.
Ein geschätzter Jackpot von rund 2,6 Millionen Franken bei einem Jocker-Spiel von Swiss Lotto lockte Betrüger an die Kioskkassen: Junge Männer wollten mit Bündeln von Bargeld in Genf bei der Loterie Romande Lose erstehen, berichtet «Tribune de Genève».
Auf ihren Smartphones hatten sie dabei bereits vorgefertigte Zahlenkombinationen parat. Ihr Vorgehen rief jedoch die Glücksspielkommission auf den Plan.
Denn diese gingen von betrügerischen Handlungen aus. Die Loterie Romande setzte das Spiel um den Jackpot deshalb kurzzeitig auf Eis.
Geldspielaufsicht schaltet sich ein
Wie der «Tagesanzeiger» berichtet, wäre dies aufgrund einer eingeleiteten Untersuchung Interkantonalen Geldspielaufsicht (Gespa) geschehen. Diese Information erhielt das Medium von Jean-Luc Moner-Banet, dem Generaldirektor der Loterie Romande.
Laut Meldungen von «Tribune de Genève» entwickeln Spieler im Allgemeinen vermehrt innovative Strategien, um ihre Gewinnchancen zu erhöhen.
Diese kreativen Ansätze sorgen für Diskussionen in der Glücksspielbranche. Die Geldspielaufsicht untersuche diesen Trend, so «SWI».
Sie sehen darin eine Veränderung im Spielverhalten der Teilnehmer. Die unkonventionellen Einsätze könnten langfristig Auswirkungen auf die Spielstruktur haben.