USA geben keine Geheimdienst-Informationen mehr an Ukraine
Die USA sollen laut einem Bericht die Geheimdienst-Informationen nicht mehr mit der Ukraine teilen.

Das Wichtigste in Kürze
- Nach dem Stopp der US-Militärhilfen folgt der nächste Schlag für die Ukraine.
- Geheimdienst-Informationen werden laut einem Bericht nicht mehr mit der Ukraine geteilt.
Die Vereinigten Staaten haben eine bedeutende Änderung in ihrer Politik gegenüber der Ukraine vorgenommen. Wie die «Financial Times» berichtet, hat Washington seine Weitergabe von Geheimdienstinformationen an Kiew gestoppt. Diese Entscheidung könnte erhebliche Auswirkungen auf das ukrainische Militär haben und dessen Fähigkeit beeinträchtigen, russische Truppen ins Visier zu nehmen.
Diese Entwicklung ist ein Nachhall der jüngsten Entscheidung der Trump-Regierung am Montag, die militärische Unterstützung für die Ukraine auszusetzen. Dieser Schritt folgte auf einen heftigen Streit im Weissen Haus zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.
Die Bedeutung der US-Geheimdienstkooperation für die Ukraine
Für das ukrainische Militär war es von entscheidender Bedeutung, Zugang zu den Informationen des amerikanischen Geheimdienstes zu haben. Experten zufolge waren diese Daten unerlässlich für ihre Fähigkeit, russische Militärziele genau zu identifizieren und effektiv anzugreifen.
Drei Beamte aus Washington bestätigten laut dem Bericht diese Änderungen in den Beziehungen zwischen den USA und der Ukraine. Sie gaben bekannt, dass alle geheimdienstlichen Kommunikationskanäle mit Kiew nun eingefroren sind.
CIA-Direktor John Ratcliffe bestätigte gegenüber dem US-Sender Fox News, dass der Austausch von Informationen zwischen den amerikanischen Geheimdiensten und der Ukraine eingestellt wurde. Zudem stellt die USA keine Waffen und Munition mehr für die Ukraine bereit.

Er machte der Ukraine zugleich Hoffnung, dass die Unterstützung nach den jüngsten Versöhnungsbemühungen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bald wieder aufgenommen werden könnte. Er denke, dass die Pause «an der militärischen Front und an der geheimdienstlichen Front» verschwinden werde.
Auch der Nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump, Mike Waltz, sagte bei Fox News, wenn Verhandlungen für eine Friedenslösung in der Ukraine vorangetrieben werden könnten, «dann wird der Präsident die Aufhebung dieser Pause ernsthaft in Betracht ziehen».