Volkshaus Basel: Wer nicht im Restaurant erscheint, zahlt 75 Franken
Das Problem der Gäste, die einen Tisch reservieren und dann nicht kommen, macht den Basler Gasthäusern zu schaffen. Gebühren sollen es nun lösen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Basler Restaurants haben immer stärker mit sogenannten No-Shows zu kämpfen.
- Der Anteil der Gäste, die nach einer Reservierung nicht zum Essen erscheinen, steigt.
- Das Volkshaus Basel erhebt nun eine Gebühr für verfallene Reservierungen.
Tisch reserviert, aber nicht gekommen: Sogenannte No-Shows werden für die Gastronomie mehr und mehr zum Problem. Auch in Basel.
Martin Reinshagen, General Manager im Volkshaus Basel, berichtet gegenüber der «Basler Zeitung» von einer Zunahme solcher Vorfälle. Das sei ein grosses Thema im Volkshaus und werde immer extremer.
Zwischen Weihnachten und Neujahr blieben jeden Tag 10 bis 15 Prozent der reservierten Plätze leer.
Zum Schutz vor grösseren Verlusten hat das Volkshaus nun eine Kreditkartengarantie eingeführt. «Wir ziehen pro Person, die nicht erscheint, 75 Franken ein», erklärt Reinshagen gegenüber der «Basler Zeitung».
Während der Kunstmesse «Art Basel» würden sogar 100 Franken pro Nicht-Erscheinen verlangt.