Wallis will proaktive Wolfsabschüsse fortsetzen

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Sion,

Der Kanton Wallis setzt auf eine dauerhafte Koexistenz von Wolf und Mensch.

Amtliche Genehmigung in Schleswig-Holstein: Ein Wolf, der für Schafsrisse verantwortlich gemacht wird, darf geschossen werden. Foto: Carsten Rehder
Der Kanton Wallis setzt bei der Wolfsregulierung auf Koexistenz statt Ausrottung. (Symbolbild) - dpa-infocom GmbH

Der Kanton Wallis sieht sich bei der Wolfsregulierung auf dem richtigen Weg. Ziel sei es nicht, alle Wölfe zu eliminieren, sondern eine dauerhafte Koexistenz von Wolf und Mensch zu ermöglichen. Dies sagte FDP-Staatsrat Frédéric Favre am Dienstag vor den Medien in Sitten.

Gemäss der neuen Jagdverordnung, die am 1. Februar in Kraft trat, will der Kanton Wallis die reaktive und proaktive Wolfsregulierung fortsetzen. Ziel sei es, eine dauerhafte Koexistenz von Mensch und Wolf zu ermöglichen und Konflikte mit der Berglandwirtschaft und dem Tourismus zu reduzieren, erklärte Favre.

Die Walliser Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere hat eine Bilanz der Wolfspräsenz auf dem Kantonsgebiet im Jahr 2024 erstellt. Demnach wurden im vergangenen Jahr bei 112 Angriffen 341 Nutztiere getötet. 35 Wölfe wurden geschossen.

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Kommentare

User #3401 (nicht angemeldet)

......NICHT ausrotten ! PRO-aktiv KO-existieren! ......das tönt endlich VERNÜNFTIG !

User #3920 (nicht angemeldet)

Ich bin vor zwei Jahren auf einer Alp als erster gerissenen Schafen begegnet. Angerissen, blutend, Fleischwunden und mit schmerzverzerrten Grinden. Todesangst ausstehend. Diesen Anblick muss man nur einmal ertragen und dann sind alle Wolfabschüsse genehmigt.

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