Im Val d'Hérens (VS) sollen Wölfe allein im Juli mindestens 35 Schafe gerissen haben. Die Behörden ersuchen darum, einen oder mehrere Wölfe abzuschiessen.
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Ein Wolf im Tierpark Goldau. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/ALEXANDRA WEY

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Kanton Wallis sollen Wölfe im Juli mindestens 35 Schafe gerissen haben.
  • Nun ersuchen die lokalen Behörden beim Kanton den Abschuss von einem oder mehreren Tieren.
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Im Val d'Hérens im Kanton Wallis sollen Wölfe allein im Juli mindestens 35 Schafe gerissen haben. Die lokalen Behörden ersuchen den Kanton deshalb darum, einen oder mehrere Wölfe abschiessen zu dürfen.

Acht Tiere seien auf einer Alp in der Gemeinde Hérémence gerissen worden, die von Herdenschutzhunden bewacht worden seien. Dies schreibt die Gemeinde in einer Mitteilung vom Dienstag. Mindestens 27 weitere Tiere seien zudem in Evolène einem Wolf oder einem Wolfsrudel zum Opfer gefallen.

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DNA-Proben zeigen, dass ein Wolf die Schafe in Bonstetten ZH gerissen hat. (Archivbild) - Keystone

Damit seien die Bedingungen für den regulären Abschuss von einem oder mehreren Wölfen erfüllt. Die Gemeindebehörden bitten den Walliser Staatsrat, entsprechende Massnahmen zum Schutz der Berglandwirtschaft so rasch wie möglich zu bewilligen.

Auch in anderen Kantonen regt sich Widerstand

In den letzten Tagen regte sich auch in den Kantonen Bern, Graubünden und Waadt Widerstand gegen den Wolf. Im Kanton Bern haben der Bauernverband und der Verein Alpwirtschaft den Bund und den Kanton zu sofortigen Massnahmen aufgerufen. Es brauche dringend ein Konzept, das es erlaube, schnell auf Nutztierrisse zu reagieren.

Der Kanton Graubünden kündigte vor einer Woche, mindestens einen Wolf zu erlegen. Der Kanton Waadt beantragte am Montag beim Bund den Abschuss von zwei Jungwölfen.

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