Walliserkanne-Wirte bleiben bei Corona-Massnahmen stur
Obwohl sie de Betriebsbewilligung zurückerhalten haben, lassen die Wirte der Zermatter Walliserkanne den Innenbereich zu. Dies wegen der Zertifikatskontrolle.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Wirte der Zermatter Walliserkanne haben ihre Betriebsbewilligung zurückerhalten.
- Dennoch wollen sie den Innenbereich weiterhin geschlossen halten.
- Die Corona-Massnahmen möchten sie nämlich weiterhin nicht umsetzen.
Weder Verhaftung noch Entzug der Betriebsbewilligung hat die Wirte der Walliserkanne zum Einlenken gebracht. Denn obwohl die Beiz in Zermatt VS jetzt letztere wieder zurückerhalten hat, bleiben die Innenräume geschlossen.
In einer «Mitteilung an Sympathisanten» vom 24. Dezember schreibt die Betreiber-Familie: «Nach wie vor werden wir einer Spaltung der Gesellschaft keinesfalls Vorschub leisten.»
In der Walliserkanne soll es deswegen «bis auf Weiteres» keine Zertifikatskontrollen geben. Daher dürfen Gäste wegen der aktuell geltenden Corona-Massnahmen nur draussen bedient werden.
Walliserkanne rüstet Aussenbereich auf
Der Aussenbereich sei dementsprechend mit Decken und Heizstrahlern aufgerüstet worden. Neu bieten ausserdem Trennwände Schutz vor Wind und Wetter.
Ebenfalls weiter betrieben wird die «Lego-Bar», welche die Wirte ursprünglich auf Betonblöcken eröffnet hatten. Diese platzierten die Behörden nach der Zwangsschliessung Ende Oktober vor dem Eingang der Beiz.
Weil sie weiterhin den Betrieb fortführten, wurden die Wirte der Walliserkanne Anfang November gar verhaftet. Daraufhin wurde ihnen ihre Betriebsbewilligung von der Gemeinde Zermatt entzogen. Erst seit einigen Wochen dürfen sie im Aussenbereich wieder Gäste bedienen.