Wetter: Europa leidet unter Hoch Detlef
Das Wetter ist konstant heiss: Hoch «Detlef» sorgt weiter für besonders hohe Temperaturen. Frankreich musste bereits grossflächige Hitzewarnungen aussprechen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Hitzewelle lässt die Menschen in Europa seit nunmehr fünf Tagen schwitzen.
- In Frankreich sprach die Regierung grossflächige Hitzewarnungen aus.
- Auch in der Schweiz purzeln die Temperatur-Rekorde.
Europa schwitzt unter Hoch «Detlef». Seit nunmehr fünf Tagen hat die Hitzewelle Europa fest im Griff. In der Schweiz zeigte das Thermometer heute Dienstag bis zu 34 Grad an.
«Meteo Schweiz» hat eine Hitzewarnung für das Tessin, die Genferseeregion und Teile der Nordwestschweiz erlassen. Diese gilt noch bis Mittwoch. Am vergangenen Wochenende litt die Bevölkerung vor allem in den Städten unter der Hitze.
Frankreich vom Wetter besonders betroffen
Auch in anderen Ländern Europas schwitzen die Menschen. Besonders Frankreich ächzt aktuell unter der Hitze. Im Südwesten gab es am vergangenen Samstag Rekordtemperaturen von fast 42 Grad.
Die Regierung in Paris musste grossflächige Hitzewarnungen aussprechen und empfahl der Bevölkerung, zu Hause zu bleiben.
In England sorgten Bilder von vollen Stränden am Wochenende für Entsetzen. Auf der Insel lagen die Sonnenanbeter dicht an dicht – Abstand? Fehlanzeige!
Engpass in englischer Wasserversorgung
Bei diesem Wetter ist das Verhalten aber auch kein Wunder: In England wurde der wärmste Augusttag seit 17 Jahren gemessen.
Viele Briten sind sich das Baden am heimischen Meer mit den Strömungen jedoch nicht gewöhnt. Die Küstenwache musste deswegen allein am Samstag 340-mal ausrücken – ein neuer Rekord, wie «Her Majesty's Coast Guard» mitteilte. Im Südosten des Landes kam es wegen hohen Verbrauchs teilweise zu Engpässen in der Wasserversorgung.
Gewitter-Gefahr deutlich erhöht
Auch der deutsche Wetterdienst warnt vor der extremen Belastung. Der DWD rechnete am Dienstagmorgen mit Temperaturen bis zu 37 Grad. Gleichzeitig machte gleichzeitig auf die andere Gefahr des schwülen Wetters aufmerksam: Innerhalb von kurzer Zeit könne es zu heftigen Gewittern kommen.
In Griechenland sind bei Unwettern am Sonntag mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Die Lage sei «dramatisch», sagte der Bürgermeister des am schwersten getroffenen Gebiets Messapia auf der Insel Euböa im griechischen Radio.
Auch in der Schweiz muss stellenweise mit heftigen Regenfällen gerechnet werden. Für Teile der Romandie hat SRF «Meteo» vor Gewittern gewarnt. Ab Donnerstag wird sich das Wetter dann wieder etwas abkühlen.