Wetter: Gewitter mit Orkanböen und Starkregen im Jura
Nach einem freundlichen Start in den Tag steigt heute Nachmittag das Potenzial für kräftige Gewitter. Im Wetter-Ticker verpassen Sie keinen Regentropfen.
Das Wichtigste in Kürze
- Tief «Ferdinand» sorgt in fast allen Regionen der Schweiz für Regen.
- In vielen Gegenden kommt es zudem zu Hagel, Sturmböen und Gewitter.
20.12: In Uri kam es im Bereich «Gumpisch» zu einem Steinschlag. Infolgedessen wurde die Axenstrasse gesperrt. Laut der Pressemitteilung des Kantons landeten die Steine in den Schutznetzen oberhalb der Strassen. Verletzt wurde niemand.
Nach bisherigem Kenntnisstand wurde weder die Strasse noch die Brücke beschädigt. Doch aufgrund der Unwetter seien weitere Steinschläge oder Murgänge nicht auszuschliessen.
Die Axenstrasse bleibe daher aus Sicherheitsgründen zwischen dem Kreisel Flüelen und der Abzweigung Wolfsprung bis auf Weiteres gesperrt. Es wird empfohlen, die gesperrte Axenstrasse grossräumig via Seelisbergtunnel und Luzern zu umfahren.
Sisikon: Axenstrasse nach einem Steinschlag gesperrt: Medienmitteilung Nr. 154 / 2021 Heute Freitag, 30. Juli 2021, um 19:20 Uhr, stellten die Überwachungsinstrumente Geländebewegungen im Bereich "Gumpisch" fest, die in der Folge zu Aufschlägen von… https://t.co/FfzNwZiHty
— Kanton Uri (@infokantonuri) July 30, 2021
19.50: In der Mitte des Nachmittags entwickelte sich laut SRF Meteo eine weitere Gewitterzelle in der Thunerseeregion. Sie zog Richtung Brünig weiter, dann nach Engelberg im Kanton Obwalden, ins Reusstal bei Altdorf, ins Glarnerland und verlor dann über dem St. Galler Rheintal an Energie. Bei der Überquerung des Reusstals wurde in Altdorf im Kanton Uri eine Böe mit 85 Kilometern pro Stunde gemessen.
In Bettingen im Kanton Basel-Stadt fielen bei einem Wolkenbruch innerhalb von zehn Minuten 17,4 Millimeter Regen, worauf sich auf den Strassen reissende Bäche bildeten.
19.10: Schweizweit blitzte es bis 18 Uhr ganze 27'000 Mal. Neben Sturmböen im Jura gab es auch in Liechtenstein Winde mit bis zu 93 Kilometern pro Stunde.
Die #Gewitter brachten bis 18.00 Uhr schweizweit schon fast 27'000 #Blitze. Alleine 5'422 im Kanton #Bern (siehe Tabelle). Einige Tausend dürften noch dazu kommen. Zudem gab es lokal #Sturmböen, z.B. 106 km/h in #Delsberg, 93 km/h in #Vaduz. (rv) pic.twitter.com/WA5WSW7rCi
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) July 30, 2021
18:05: Von Delsberg JU bis Birsfelden BL: Tief «Ferdinand» sorgt für intensive Regenschauer und Orkanböen. Viele Personen dokumentieren das Unwetter und stellen die Videos ins Netz.
Auch vor dem Bundeshaus in Bern ist es nicht nur dank des Wasserspieles nass.
17.00: Ein starkes Gewitter ist über den Jura hereingebrochen. Es brachte auf dem Chasseral Orkanböen von bis zu 117 Kilometern pro Stunde. In Delsberg schüttete es heftig: Innert 20 Minuten gingen 20 Liter Regen pro Quadratmeter nieder.
In Delsberg stürmte es zusätzlich zum Starkregen mit Böenspitzen von bis zu 106 km/h heftig. Auf eine grosse Regenmenge kam auch Breitenbach SO mit 20 Litern in ebenso vielen Minuten.
Weil in den Höhen ein kräftiger Südwestwind weht, ziehen die Gewitterzellen rasch weiter. Sie bringen starke Böen, intensiven Regen und Hagelschlag. Starkregen fällt dabei aber nicht während Stunden auf einen Ort, sodass sich nach Angaben von SRF Meteo die Hochwassergefahr entschärft.
15.55: In Konolfingen BE hagelte es heftig. Das Bild eines Lesereporters zeigen die Trauben-grossen Eisklumpen.
15:20: Mittlerweile haben die Regenschauer auch Bern erreicht. Begleitet werden sie von Blitz und Donner.
15.15: Nachdem die ersten Unwetter über die Romandie hergezogen sind, haben sie nun die Deutschschweiz erreicht. Laut dem Radar von «SRF Meteo» regnet es derzeit rund um den Bielersee stark.
Tief «Ferdinand» bringt heftige Gewitter
Tief «Ferdinand» ist im Anmarsch. Und dieses sorgt dafür, dass feuchte und instabil geschichtete Luft in die Schweiz kommt.
Nach freundlichem Start kommen heute Nachmittag heftige Gewitter auf. Diese können sich mittels Hagel, Starkregen und Sturmböen entladen.
Auch heute sind lokal wieder unwetterartige #Gewitter mit #Starkregen, #Hagel und #Sturmböen möglich. Die genaue Zugbahn der Gewitter ist allerdings schwierig zu prognostizieren. Einen regelmässigen Blick auf den Niederschlagsradar (https://t.co/PSSm2JQlMR) lohnt sich. (ss) pic.twitter.com/8hRyKKj3iI
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) July 30, 2021