Wetter

Wetter: Hagel und Regen - So heftig zieht das Gewitter über Zürich

Das Wetter bleibt im Norden bis und mit Mittwoch unbeständig. Am Montagmittag ziehen schwere Gewitter über die Schweiz. Die Temperaturen gehen markant zurück.

Hagel
Hagel in Urdorf ZH. - zVg

Das Wichtigste in Kürze

  • Die neue Woche beginnt mit Regen und kräftigen Gewittern.
  • Das Wetter bleibt bis und mit Mittwoch unbeständig.
  • Am Donnerstag wird es sonnig, doch schon am Abend wieder gewittrig.

Am Sonntag begannen die sogenannten Hundstage. Sie dauern vom 23. Juli bis 23. August und gelten allgemein als wärmste Phase des Jahres. Am Sonntag machten sie in Teilen ihrem Namen noch grosse Ehre, doch in den kommenden Tagen sieht es so gar nicht nach mehr Hitze aus. Schon am Montag erreicht die Schweiz immer wieder Störungszonen.

Besonders heftig zog das Gewitter am Montagmittag über den Jura. In La Chaux-de-Fonds kam es möglicherweise gar zu einem Tornado mit einer Windspitze von 217 Kilometern pro Stunde.

Grosse Hagelkörner in Zürich

Anschliessend zog die Störzelle weiter Richtung Zürich, wo sie für starken Regen und grosse Hagelkörner sorgte. Ein Video vom Flughafen Zürich zeigt die enormen Wassermassen.

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Unwetter in Kloten ZH. - Nau.ch/Drone-Air-Media.ch

Nau.ch-Leser Martin K.* (45) staunt in Urdorf ZH: «Erst schüttete es wie aus Eimern. Dann krachte es plötzlich laut an meine Fenster – da merkte ich, dass Hagelkörner so gross wie M&Ms herunterdonnerten.» Martin erzählt: «Der Hagel hat fast meine Fensterstoren verbogen. Es dröhnte wie auf einer Baustelle.»

Anzeichen für Gewitter in der Nacht

Diese Entwicklung zeigte sich teilweise schon in der Nacht, als vom Jura her im Norden wiederholt kräftige Schauer und Gewitter aufgekommen sind. Das berichtet «SRF Meteo».

Am Morgen früh rissen die stürmischen Winde auf der Autobahn A12 das Dach eines Lastwagens ab. Die dadurch entstandenen Trümmer beschädigten zwischen Matran FR und Bulle FR neun weitere Fahrzeuge, wie die Kantonspolizei Freiburg berichtet.

Grösstenteils entstanden dabei platte Reifen, Schäden an den Stossstangen wie an den Windschutzscheiben. Glücklicherweise gab es keine Verletzten.

Gefällt Ihnen dieser Sommer bisher vom Wetter her?

Zudem gingen die Temperaturen markant zurück. Am Morgen gab es zwischen 16 und 17 Grad, am Nachmittag sollen 22 bis 26 Grad erreicht werden. Am Dienstag und Mittwoch liegen die Höchstwerte sogar nur noch bei 20 Grad, danach bewegen sich die Temperaturen im Bereich um 25 Grad.

Wetter bleibt bis und mit Mittwoch unbeständig

Das Wetter bleibt demnach laut Prognose bis und mit Mittwoch unbeständig und es gibt immer wieder Schauer und kräftige Gewitter. Zumindest am Donnerstag ist es sonnig und meist trocken, doch bereits im Laufe des Tages kommen wieder Regengüsse und Gewitter auf.

Gewitter Sonne Regen Wetter
Gewitter, Regen und etwas Sonne gibt es auch am kommenden Samstag. - SRF/Screenshot

«Sonne, zeitweise Schauer und Gewitter», lautet schliesslich die Beschreibung vom Wetter fürs kommende Wochenende. Zu erwarten sind dann aber Temperaturen von nur 25 Grad.

Kommentare

User #5418 (nicht angemeldet)

Darf ich Sie fragen, wie Sie leben? Sie essen nur regional & eigenem Anbau? Sie fermentieren für den Winter und teilen was Sie übrig haben. fast nie Urlaub, arbeit ist homeoffice, kein Plastik in Kleidung & kaufen selten neue Kleidung: sie sind meistens selbstgemacht,selbstgewebten Stoffen aus Pflanzenfasern aus eigenem Garten? Kleidung, die nicht mehr repariert werden kann, verwenden für andere Zwecke? Sie haben offensichtlich kein Handy & nutzen PC/Internet sehr sparsam, weil Sie wissen, dass der gesamte Datenverkehr die Umwelt fünfmal mehr belastet als die gesamte Luftfahrtindustrie? Sie verwenden keine Farben & Klebstoffe auf Kunststoffbasis, wie z. B. Acryl. Sie haben eine Komposttoilette und Ihr Toilettenpapier wächst in Ihrem Garten, Sie gehen höchstens zweimal im Jahr in den Supermarkt. Sie gießen Ihren Garten so gut wie nie, nur die Setzlinge & das mit Regenwasser, von dem Sie 10.000 Liter im Jahr sammeln, damit waschen Sie auch die Erde vom Gemüse. Sie wäschen sich mit kaltem Wasser, auch im Winter, wenn sie Duschen, dann mit lauwarmem Wasser, anschließend mit kaltem. Ja? Gut, dann können wir weiter reden. Nein? Dann halten Sie den Mund, dann lebe ich grüner als Sie, bin gleichzeitig ein wissenschaftlich gebildeter Skeptiker! Sie kritisieren meine wissenschaftlich fundierten Ansichten, unterstellen mir, dass ich weniger grün lebe als Sie und die Umwelt weiter verschmutzen, während wir uns ernsthaft über Sie wundern können; nicht viele Menschen leben wie ich.

User #5418 (nicht angemeldet)

Nein, echt? Ich komme aus einer dieser Regionen und kenne Leute in der Türkei, Griechenland, Spanien, Marokko: warme, aber normale bis auch kältere Temperaturen für die Jahreszeit. Wer die Temperaturen verfolgt und nicht am Boden misst, wie es viele jetzt plötzlich tun, der sieht eher einen Abkühlungstrend.CO2 beeinflusst die Temperaturen nicht, man sollte nicht nur die letzten 100 (oder weniger) betrachten, sondern die Summe. In einer Eiszeit mit über 4000 ppm z.B. war die Erde im Durchschnitt wärmer als jetzt und das CO2 war dann niedrig, dann hoch. Jetzt ist es extrem niedrig, das letzte Mal war es vor etwa 300 Millionen Jahren so niedrig. Also: nichts "definitiv" und keine ungewöhnliche Hitzewelle.

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