Wetter: Schwere Gewitter ziehen über die Schweiz und bringen Hagel
Am Freitagnachmittag und -abend sind einzelne schwerere Gewitter über die Schweiz gezogen. Mancherorts hagelte es auch.
Das Wichtigste in Kürze
- Gewitter zogen am Freitag über die Schweiz, teilweise hagelte es auch.
- In den östlichen Alpen wurden Windspitzen um die 100 Stundenkilometer gemessen.
- Auch in der Nacht kann es zu weiteren Gewittern kommen.
So wie es angekündigt wurde, kam es auch: Ab dem Freitagnachmittag zogen diverse Gewitterzellen über die Schweiz. Die Musik spielte zunächst in den Alpen und im Süden, wie es Meteoschweiz, das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie am Freitag auf seiner Website formulierte.
Die Gewitter-Musik spielte heute zunächst in den Alpen. Über das Vorgeplänkel und wo es richtig zur Sache ging, erfahren Sie mehr im #Wetterblog https://t.co/fTQITEingE von #MeteoSchweiz. pic.twitter.com/SuIZ2AOuJ9
— MeteoSchweiz (@meteoschweiz) July 10, 2020
Die ersten Schauer entwickelten sich kurz nach dem Mittag im westlichen Berner Oberland, kurze Zeit später entluden sich vom östlichen Berner Oberland bis zum Gotthardgebiet Gewitter.
Aktuell gibt es in einer Linie vom nördlichen Tessin über die Surselva bis ins Liechtensteinische teils heftigere #Gewitter. Am Abend sind vor allem in den Alpen weitere Gewitter zu erwarten, in der Nacht gibt es dann mit einer #Kaltfront teils kräftigeren Regen. (rp) pic.twitter.com/1KDSN1ZI3O
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) July 10, 2020
Daraufhin bildete sich eine kräftige Böen- und Gewitterlinie, die sich vom Monte-Rosa-Gebiet über den Nufenenpass bis ins Urner- und Glarnerland erstreckte. Damit verbunden waren kräftige Regengüsse, Hagel und Sturmböen. Der Kanton Neuenburg gab am Abend eine Sturmwarnung der Stufe Rot ab.
Starke Böen in den Alpen
In den östlichen Alpen wurden auf den Gipfeln Böen von zum Teil um die 100 Kilometern pro Stunde gemessen, aber auch in den Alpentälern 40 bis 80 Kilometern pro Stunde mit Höchstwerten in Göschenen von 83 oder in Davos von 107 Kilometern pro Stunde. Die Gewitterlinie zog dann unter Abschwächung allmählich ostwärts ab.
Allerdings seien am Abend und in der Nacht weitere Schauer und Gewitter zu erwarten, schreibt Meteoschweiz.