Ein 29-jähriger Mann hat in Winterthur eine Frau heimlich in der Umkleidekabine eines Bades gefilmt. Er wurde erwischt – und muss nun dafür blechen.
Voyeurismus
Ein Mann hat in einem Bad in Winterthur heimlich eine Frau in der Umkleidekabine gefilmt. (Symbolbild) - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein 29-jähriger Mann hat in Winterthur heimlich eine Frau in einer Umkleidekabine gefilmt.
  • Die Tat ereignete sich im Hallenbad Geiselweid.
  • Der Mann wurde erwischt und muss nun dafür mindestens 1200 Franken zahlen.
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Ein Mann (29) hat im Hallenbad Geiselweid in Winterthur heimlich eine Frau beim Umziehen in der Umkleidekabine gefilmt. Er hielt sein Smartphone von der Nachbarkabine aus unter der Kabinenwand hindurch. Darüber berichtet der «Landbote».

Zwar wurde er dabei erwischt, konnte aber zunächst fliehen, schreibt der «Landbote». Mithilfe der Aufnahmen der Überwachungskamera des Schwimmbades konnte der Mann aber identifiziert werden.

Die Staatsanwaltschaft hat nun einen Strafbefehl gegen den 29-jährigen Voyeur verhängt. Er muss 1500 Franken Strafe zahlen – aber nur, wenn er in den nächsten zwei Jahren erneut straffällig wird. Verfahrenskosten und Bussgeld – insgesamt 1200 Franken – werden aber jetzt schon fällig.

Zwei bis drei Spanner pro Jahr

Fälle wie diesen gibt es zwei- bis dreimal im Jahr, sagt Dave Mischler, Chef des Winterthurer Sportamts, dem «Landboten». Schuld sei die zunehmende Verbreitung von Handys. Die Täter seien meistens Jugendliche.

Angesichts dieser Situation haben die Betreiber des Bads spezielle Massnahmen ergriffen. Das Personal wurde für derartige Vorfälle sensibilisiert und führe regelmässige Kontrollgänge durch. Wird jemand beim Spannen erwischt, erhält er Hausverbot.

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