Die Stadt Winterthur startet am Montag mit 12'610 Schülerinnen und Schüler ins neue Schuljahr. Das sind 162 mehr als vor einem Jahr.
Erstklässler bei der Einschulung. Insgesamt wurden rund 830.600 Kinder in diesem Jahr eingeschult.
Die Stadt Winterthur wird am Montag mit 12'610 Kinder und Jugendliche in den Schulalltag starten. (Symbolbild) - David-Wolfgang Ebener/dpa
Ad

Die wachsende Stadt Winterthur wird am Montag wiederum mit Rekordwerten ins neue Schuljahr starten: 12'610 Kinder und Jugendliche werden in den Schulen erwartet – 162 mehr als vor einem Jahr. Auch bei der schulergänzenden Betreuung steigt die Nachfrage weiter an.

Insgesamt werden ab Montag 634 Regelklassen geführt (plus 8), wie die Stadt Winterthur am Dienstag mitteilte. Während die Kindergartenstufe unverändert 129 Klassen umfasst, gibt es in der Primarstufe und der Oberstufe mit 353 und 152 Klassen je vier mehr.

Ein Rückgang ist hingegen bei den Aufnahmeklassen zu verzeichnen, in denen Fremdsprachige zugeteilt sind, die noch über zu wenig Deutschkenntnisse für den Regelunterricht verfügen.

Der Rückgang von 82 auf aktuell 51 Kinder und Jugendliche in neu zehn statt «14» Klassen sei unter anderem darauf zurückzuführen, dass viele ukrainische Schülerinnen und Schüler inzwischen eingeschult werden konnten oder abgereist sind.

Nachfrage nach schulergänzender Betreuung verdoppelt

Im neuen Schuljahr werden gemäss Mitteilung 44,6 Prozent aller Kindergarten- und Primarschulkinder schulergänzend betreut. Die Nachfrage hat sich damit innert zehn Jahren verdoppelt.

Angesichts dieses Wachstums bleibe es «eine grosse Herausforderung, genügend Schul- und Betreuungsraum zur richtigen Zeit am richtigen Ort zur Verfügung zu stellen», schreibt die Stadt.

Die offenen Lehrpersonenstellen hätten aber erfolgreich besetzt werden können – abgesehen von einigen Kleinstpensen. Angespannt bleibe die Situation weiterhin bei Fachlehrpersonen im Bereich Sonderpädagogik und Deutsch als Zweitsprache.

Ad
Ad