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Wirbel um Bilder von voller Ski-Gondel in Davos GR

Redaktion
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Prättigau,

Gut gefüllte Gondeln in Corona-Zeiten sorgen auf Twitter für Wirbel. Der Verband der Seilbahnen will von Personenbeschränkungen jedoch nichts wissen.

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Eine gefüllte Gondel in Davos GR. - Twitter/@tguldener

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Foto auf Twitter zeigt eine gut gefüllte Gondel in Davos GR.
  • Dies trotz dem Corona-Appell des Bundesrates, so wenig Menschen wie möglich zu treffen.
  • Seilbahnen Schweiz wehrt sich gegen Personenbeschränkungen.

Gebetsmühlenartig predigt Bundesrat Alain Berset immer wieder: Masken tragen, Abstand halten und so wenige Menschen wie möglich treffen. Der Corona-Appell des Bundesrates ist so klar wie eindeutig.

Doch dieser Appell ist bei den Skifahrern schwer umzusetzen. An diesem Wochenende lockte der frischgefallene Schnee die Schweizer auf die Skipisten. Abstand halten und möglichst wenige Menschen treffen: schwierig. Jedenfalls in der Gondel.

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Eine – trotz Coronavirus – gefüllte Gondel in Davos GR sorgt für ironische und wütende Kommentare. - Twitter/@tguldener

Dies zeigt etwa ein Bild aus Davor GR: Menschen stehen dichtgedrängt in einer Gondel. Twitter-User reagieren darauf mit Kopfschütteln.

So schreibt eine Twitter-Userin: «Ich gebe es auf mit der Schweiz. Macht was ihr wollt, aber haltet immer schön Distanz zu mir.»

«Alles gut, die Gondel wird ja gelüftet», reagiert ein anderer Twitter-User ironisch.

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Eine weitere Userin meint: «Genau darum ging es Daniel Koch, als er im Frühling immer sagte: es gibt wenig Evidenz, dass Masken in der Öffentlichkeit schützen. Weil man erst wollte, dass alle Distanz, Händehygiene und weniger Kontakte lernen. Masken allein bringen es nicht.»

Verband Seilbahnen Schweiz will keine Passagierlimite

Klar ist: Corona hin oder her, die Schweizer wollen in diesem Winter auf die Skipiste. Der Verband Seilbahnen Schweiz will hingegen nichts von einer Passagierlimite wissen. «Wir wehren uns dezidiert gegen eine grundsätzliche Kapazitätsbeschränkung in den Bahnen», sagte Geschäftsführer Berno Stoffel gegenüber dem «Tagesanzeiger».

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Skifahrer auf einem Sessellift. - Keystone

Wo möglich sollen die Bahnen mit schnelleren Fahrten oder zusätzlichen Gondeln die Frequenz erhöhen. Eine Personenbeschränkung hingegen würde nur die Warteräume füllen.

Trotzdem setzt etwa Glacier 3000 in Les Diablerets VD auf eine Personenbeschränkung in Gondeln. Gemäss Geschäftsführer Bernhard Tschannen zeige dies Wirkung.

Und Gstaad BE hat die Tageskarten auf 5000 Stück limitiert. Damit liessen sich die Besucherströme besser planen, so Bergbahnen-Chef Matthias In-Albon. Doch es brauche einen zusätzlichen Effort der Betreiber, ist In-Albon überzeugt.

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