Wolken statt Sonne beim Naturspektakel am Martinsloch
In Elm GL scheint die Sonne zweimal im Jahr durch ein Felsenfenster. Heute Montag war es wieder so weit – doch das bekannte Martinsloch blieb dunkel.
Das Wichtigste in Kürze
- Zweimal im Jahr scheint die Sonne durch das Felsenfenster auf die Kirchenspitze von Elm.
- Am heutigen Montag war es so weit – allerdings liess sich die Sonne nicht blicken.
Zweimal im Jahr ereignet sich im hinteren Serntal in Glarus Süd ein Naturspektakel: Durch ein natürliches Felsenfenster scheint die Sonne direkt auf die Kirchenspitze von Elm. Auch dieses Jahr lockte das Phänomen viele Besucherinnen und Besucher an – nur die Sonne liess sich nicht blicken.
Fies: «Heute ist es leider bewölkt geblieben und die Sonne hat sich erst kurz darauf gezeigt», berichtet Nau.ch-Fotografin Simone Imhof. «Etwas enttäuschend. Denn der weitere Morgen war strahlend schön.»
Nächste Chance im September
Trotz fehlender Sonne kamen die Besucherinnen und Besucher auf ihre Kosten: Unter grauem Wolkenhimmel erzählt Hans Rhyner Glarner Sagen und Legenden über das Sonnenereignis und sein Heimatdorf Elm. Seit 60 Jahren gibt er sein Wissen an Interessierte weiter.
Bei schönem Wetter reisen bis zu 800 Menschen in das Dorf. Die nächste Chance, das Naturspektakel zu bewundern, bietet sich am 30. September.
Am 5. April wird zudem der Vollmond durch das Fenster an den Tschingerhörnern scheinen. Dieser ist bei einem Spaziergang mit Punsch zu bewundern.