Zehn Schwerverletzte auf E-Bikes jede Woche - Präventionskampagne

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Bern,

Zehn Schwerverletzte auf E-Bikes jede Woche ist die Bilanz für das vergangene Jahr. 15 Menschen verloren 2020 ihr Leben auf Schweizer Strassen.

BFU
Mit einer Präventionskampagne will das BFU gegen die hohen Unfallzahlen vorgehen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Zehn Schwerverletzte auf E-Bikes jede Woche ist die Bilanz für das vergangene Jahr.
  • 2020 verunfallten insgesamt 536 Menschen auf Schweizer Strassen schwer.
  • 15 Personen verloren ihr Leben.

Zehn Schwerverletzte auf E-Bikes jede Woche ist die Bilanz für das vergangene Jahr. 536 Menschen verunfallten 2020 auf Schweizer Strassen schwer, 15 verloren ihr Leben. Das sind doppelt so viele wie im Durchschnitt der fünf Jahre davor.

Mit der Corona-Pandemie verstärkte sich der E-Bike-Boom der vergangenen Jahre noch, wie die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) in einer Mitteilung vom Dienstag schreibt. 171'000 E-Bikes wurden vergangenes Jahr verkauft, 2019 waren es noch 133'000. Damit ist mehr als jedes dritte verkaufte neue Velo motorisiert.

Höheres Unfallrisiko

Ab diesem Dienstag richtet sich die BFU mit einer Präventionskampagne an alle E-Bike-Fahrerinnen und -Fahrer. Das Ziel: Wer ein E-Bike fährt, soll sich laut BFU in jedem Moment bewusst sein, dass das Unfallrisiko im Strassenverkehr höher ist als mit einem herkömmlichen Velo.

Der Grund: Mit dem E-Bike werden im Durchschnitt höhere Geschwindigkeiten erreicht, sodass man unter Umständen nicht mehr auf Unerwartetes reagieren könne. Bei höherem Tempo drohten zudem schwerere Verletzungen.

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