Zehn Verfahren bei der Basler Jugendanwaltschaft wegen Schreckung
Amokdrohungen als Scherz oder Mutprobe nehmen in der Schweiz zu und beschäftigen die Behörden.
![Kantonspolizei Basel-Stadt](https://c.nau.ch/i/RPwQ23/900/kantonspolizei-basel-stadt.jpg)
Amokdrohungen als Scherz oder Mutprobe beschäftigen die Behörden. Bei der Basler Jugendanwaltschaft sind fünf entsprechende Jugendstrafverfahren gegen mutmassliche Täterinnen und Täter hängig, wie das Justiz und Sicherheitsdepartement am Mittwoch mitteilte. Zudem laufen fünf Verfahren gegen Unbekannt.
Der neuste Vorfall ereignete sich gemäss Polizeiangaben am Sonntag. Nach einer Meldung habe die Polizei eine jugendliche Person identifiziert, welche zuvor in einem Chat eine Drohung gegen ihre Schule ausgesprochen habe, heisst es. Die Jugendanwaltschaft eröffnete ein Verfahren wegen Schreckung der Bevölkerung.
Nicht lustig, sondern geschmacklos
Die Kantonspolizei und die Staatsanwaltschaft betonen in der Mitteilung, dass Drohungen als Scherz oder Mutprobe nicht lustig, sondern geschmacklos seien. Die Strafverfolgungsbehörden würden alles daran setzen, die Täterinnen und Täter ausfindig zu machen und zur Rechenschaft zu ziehen.