Zentralschweizer Unternehmen sind für 2025 vorsichtig optimistisch
Die Zentralschweizer Firmen blicken 2025 zuversichtlich in die Zukunft, trotz einiger Herausforderungen.
Die Mehrheit der Zentralschweizer Unternehmen ist beim Ausblick auf das Jahr 2025 zuversichtlich. Das zeigt die am Donnerstag veröffentlichte Jahresanalyse der Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz (IHZ). Die Entspannung beim Fachkräftemangel und das sinkende Zinsniveau könnten positive Impulse setzen, hiess es in der Mitteilung der IHZ.
Das Ziel vieler Zentralschweizer Firmen im Jahr 2025 sei es, «effizienter und produktiver» zu werden, wird IHZ-Direktor Adrian Derungs zitiert. Konkret heisse das, mehr Umsatz als Personalwachstum zu generieren.
Bürokratie als Belastung für Unternehmen
Die Bürokratie bereitet den Unternehmen Sorgen. So müssten diese für die Erfüllung von Regulierungen und Berichtspflichten zusätzliches Personal einstellen. Diese «oft unnötige» Bürokratie verteure die Produkte, ohne deren Qualität zu verbessern.
Mit dem Geschäftsjahr 2025 zeigt sich die Mehrheit der Zentralschweizer Firmen zufrieden. Der Fachkräftemangel habe sich entschärft und die Konsumentenstimmung stabilisiert. Bauchschmerzen machen den Unternehmen hingegen der anhaltend starke Franken, die schwache Auslandsnachfrage und der zunehmende Margendruck.
Unsicherheiten durch geopolitische Spannungen
Zudem, so die IHZ weiter, erschwerten politische Krisen, die Entwicklung der US-Handelspolitik und geopolitische Spannungen «verlässliche Prognosen». Die IHZ evaluiert regelmässig die konjunkturelle Lage in der Zentralschweiz.
Den Lagebericht erstellt sie auf Basis von Gesprächen mit Vertretern der grössten Zentralschweizer Unternehmen sowie Umfragen der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich.