Zug will die Umfahrung Unterägeri und Zug aus Richtplan streichen

Der Kanton Zug ändert den Richtplan und streicht die Linienführung der Umfahrungen Zug und Unterägeri, wie die Baudirektion am Donnerstag mitteilte.

Das Verkehrsproblem in der Stadt Zug bleibt ungelöst. Die Stimmberechtigten lehnten den Entlastungstunnel ab. (Archivbild)
Kanton Zug streicht Umfahrungen aus dem kantonalen Richtplan. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/URS FLUEELER

Der Kanton Zug passt den kantonalen Richtplan an. Er will die Linienführung der Umfahrungen Zug und Unterägeri streichen, wie die Baudirektion am Donnerstag mitteilte.

Die Zuger Stimmbevölkerung lehnte den Kredit für die Planung und den Bau der Tunnels für die Stadt Zug und Unterägeri am 3. März mit einem Nein-Stimmenanteil von 56,9 Prozent ab.

Neben der Streichung der Umfahrungen sind in der Stadt Zug kleinräumige Anpassungen in der Richtplananpassung vorgesehen, wie es weiter heisst. Zudem sollen im Lorzentobel zwei der drei Kraftwerke ausser Betrieb gesetzt werden.

Zukunft des Energieversorgers WWZ

Betrieben werden diese von der Wasserwerke Zug Energie AG (WWZ). Statt den zwei Kraftwerken, die saniert werden müssten, soll ein neues Zentralgebäude erstellt und im Richtplan festgesetzt werden.

Die öffentliche Auflage dauert bis 17. März 2025. Nach dieser wird das Kantonsparlament die ausgearbeitete Botschaft der Regierung beraten.

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