Zuger Polizei schafft thailändische Prostituierte aus
Die Zuger Polizei hat in den letzten Tagen mehrere Erotik-Etablissements und Massage-salons kontrolliert. Eine Masseurin aus Thailand wurde festgenommen und eine Prostituierte aus Deutschland mit mehreren Hundert Franken gebüsst.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Zuger Kantonspolizei hat mehrere Erotik-Etablissements wegen Schwarzarbeit kontrolliert.
- Dabei hat sie eine thailändische Prostituierte ohne Arbeitsbewilligung aufgegriffen.
- Die Thailänderin wurde am Montag in ihr Heimatland ausgewiesen.
In Hünenberg bot eine 20-jährige Prostituierte in einem privaten Zimmer Erotikdienstleistungen an. Auch sie hatte keine gültige Arbeitsbewilligung. Das Amt für Wirtschaft und Arbeit belegte die Deutsche mit einer Busse von mehreren Hundert Franken. Zudem musste sie ihre Tätigkeit per sofort einstellen.
Bei der Überprüfung mehrerer Erotik-Etablissements wegen Schwarzarbeit hat die Zuger Polizei eine thailändische Staatsangehörige aufgegrifen, die ohne Arbeitserlaubnis sexuelle Dienstleistungen anbot. Die 45-jährige Thailänderin wurde festgenommen und wegen Widerhandlungen gegen das Ausländergesetz dem Schnellrichter der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug zugeführt. Dieser verurteilte die nicht vorbestrafte Frau rechtskräftig zu einer bedingten Geldstrafe.
Weil diese die Einreisevorschriften verletzt, sich rechtswidrig in der Schweiz aufgehalten und eine Erwerbstätigkeit ohne Bewilligung ausgeübt hatte, wurde sie vom Amt für Migration aus der Schweiz weggewiesen sowie mit einem dreijährigen Einreiseverbot für die Schweiz, Liechtenstein und die Schengenstaaten belegt. Sie wurde bereits am Montagabend in ihr Heimatland ausgeschafft.