Zukunftsorientiert Spenden für unser Klima
Die Thematik des Klimas betrifft uns alle und ist so populär wie selten zuvor. Verschiedenste Organisationen engagieren sich durch Spenden für den Klimaschutz.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Temperatur stieg seit der Industrialisierung weltweit um rund ein Grad Celsius an.
- Schuld daran sind sogenannte Treibhausgase, die durch Menschen verursacht werden.
- Viele Organisationen setzen sich mittels Spenden für den Klimaschutz ein.
Der Klimawandel ist eine der grössten Herausforderungen, welchen sich die Menschheit derzeit gegenübersieht. Die Prognosen der diversen Klimaschutz-Organisationen sind besorgniserregend. Daher engagieren sie und viele Privatpersonen sich für den Klimaschutz.
Gefährlicher Anstieg der weltweiten Temperatur
Gemäss der Organisation Greenpeace stieg die Temperatur auf der Erde seit Beginn der Industrialisierung um rund ein Grad Celsius. In der Schweiz steigt die Temperatur gar noch mehr, hier waren es ungefähr zwei Grad. Diese Veränderungen sorgen dafür, dass die Schweiz trockener und heisser wird, zudem sind weniger Schneefälle und stärkere Niederschläge zu erwarten.
Schuld an diesen Veränderungen ist laut Greenpeace der Mensch. Die Anstiege der Temperaturen seien auf sogenannte Treibhausgase zurückzuführen. Seit Jahrzehnten verbraucht die Menschheit fossile Brenn- und Treibstoffe wie Benzin, Erdgas und Kohle und setzt damit die Treibhausgase frei.
Diese fossilen Brennstoffe brachten der Menschheit jahrelang Komfort und auch Wohlstand. Die Kehrseite der Medaille besteht aus Luftverschmutzung und der Zerstörung von Lebensräumen für Mensch und Tier. Daher haben es sich neben Greenpeace auch Organisationen wie WWF und Myclimate zur Aufgabe gemacht, gegen den Klimawandel vorzugehen.
Die Politik soll handeln
Die jeweiligen Ziele dieser Organisationen sind, auch wenn sie in unterschiedlichen Bereichen tätig sind, sehr ähnlich. Der jährliche Anstieg der Temperatur soll so stark wie möglich gesenkt werden. Für die Schweiz würde dies ein gesamthafter Temperaturanstieg unter zwei Grad, bestenfalls rund 1,5 Grad Celsius, seit der Industrialisierung bedeuten.
Das Pariser Klimaabkommen, in dem die Schweiz vertreten ist, sieht einen solchen Anstieg von rund 1,5 Grad als Ziel vor. Dafür müssten die Treibhausemissionen bis 2050 auf Null gesenkt werden. Laut Greenpeace sind die nächsten Jahre hierfür entscheidend, denn auch die Schweiz ist bei dieser Aufgabe nicht auf Kurs.
Greenpeace sieht die Politik im Zugzwang, durch eine nachhaltige Klimapolitik das Erreichen dieser Ziele möglich zu machen. Aufgrund der jüngst erfolgten Klimademonstrationen durch «Fridays For Future» dürfte das Thema nun erneut populär geworden sein.
Sind Spenden an Projekte sinnvoll?
Viele Organisationen der Schweiz und aus der ganzen Welt engagieren sich mit ihren jeweiligen Projekten für das Klima. Privatpersonen können Spenden tätigen, viele Organisationen bieten ebenfalls die Möglichkeit an, selbst mitzuarbeiten. Auch Unternehmen leisten Beiträge, ihre Emissionen zu minimieren.
Seit über 17 Jahren hilft die gemeinnützige Schweizer Stiftung Myclimate Unternehmen und Privatpersonen, ihre CO2-Emissionen zu kompensieren. Und das mit Erfolg, in den vergangenen Jahren war ein stetiger Anstieg an eingegangenen Spenden zu verzeichnen. 2018 erhielt die Stiftung 17 Millionen Franken an Spenden, Tendenz weiterhin steigend.
Diese Spenden fliessen dann in Projekte in der ganzen Welt. Solarenergie und Weiterbildung sind nur zwei der vielen Bereiche, in denen die Stiftung tätig ist. Myclimate verfügt über Partnerorganisationen in 8 verschiedenen Ländern.
Für Privatpersonen gibt es diverse Möglichkeiten, für solche Projekte zu spenden. Sei es eine Einzelspende, eine Mitgliedschaft oder eine Patenschaft, durch solche Spenden finanzieren sich die Organisationen. Bei Greenpeace zum Beispiel fliessen laut eigener Aussage über 75 Prozent der Spenden direkt in die Projekte.
